Angesichts der jüngsten Hochwasserkatastrophen in Deutschland drängen die Grünen auf eine stärkere Zentralisierung des Katastrophenschutzes und eine verbesserte Ausstattung der Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. Die Partei sieht in der zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen eine Notwendigkeit, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz weiterzuentwickeln.
Grüne fordern stärkere Zentralisierung des Katastrophenschutzes
Omid Nouripour, der Vorsitzende der Grünen, betonte die Wichtigkeit einer effektiven Reaktion auf Katastrophenlagen. Er sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, dass es notwendig sei, „das Bundesamt für Bevölkerungsschutz weiterzuentwickeln, damit es bei länderübergreifenden Katastrophen mehr Verantwortung übernehmen kann“. Weiterhin fügte er hinzu: „Hier haben wir im Koalitionsvertrag gute Verabredungen getroffen, die es nun umzusetzen gilt.“
Verbesserte Ausstattung für Hilfsorganisationen notwendig
Neben der Reorganisation des Katastrophenschutzes rief Nouripour auch zu einer Verbesserung der Ausstattung der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW) und anderer Hilfsorganisationen auf. Diese Organisationen müssten in der Lage sein, angemessen auf Katastrophenlagen zu reagieren, betonte der Grünen-Chef.
Zunehmende Extremwetterereignisse erfordern Anpassungen
„Wir werden in den kommenden Jahren eine weitere Zunahme von Extremwetterereignissen erleben – diese Realität muss sich auch in der Ausstattung von Feuerwehr, THW und Hilfsorganisationen widerspiegeln“, so Nouripour. Diese Aussage deutet auf die Notwendigkeit hin, die Anpassungen an die zukünftigen Herausforderungen des Katastrophenschutzes voranzutreiben, insbesondere angesichts des Klimawandels, der zu einer Zunahme von extremen Wetterereignissen führt.
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