Nach dem angekündigten Rücktritt der Grünen-Vorsitzenden Omid Nouripour und Ricarda Lang, fordert der ehemalige Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, eine konzentrierte Diskussion über die Strategie und personelle Neuaufstellung der Partei. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sieht im Rücktritt der Grünen-Vorsitzenden ein Signal an die Ampel-Parteien.
Hofreiters Dank und Aufforderung
Anton Hofreiter würdigte die Arbeit von Nouripour und Lang in seiner Aussage gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für die gute Arbeit, die Omid Nouripour und Ricarda Lang in nicht einfachen Zeiten geleistet haben.“ Er hob hervor, dass es von Größe zeuge, dass sie bereit seien, die Verantwortung zu übernehmen. Hofreiter fordert in der aktuellen Situation jedoch mehr: „Bei den Grünen braucht es jetzt eine ruhige und konzentrierte Diskussion, was die Strategie und die personelle Neuaufstellung an der Parteispitze betrifft.“
SPD sieht Signal an Ampel-Parteien
Aus Sicht der SPD ist der Rücktritt der Grünen-Vorsitzenden jedoch nicht nur eine interne Angelegenheit der Partei. Dirk Wiese, Vize der SPD-Fraktion, sieht darin auch ein Signal an die Ampel-Parteien. „Sie sind eher bereit, bei sich selbst Veränderungen vorzunehmen, statt die Koalition infrage zu stellen“, sagte Wiese der „Rheinischen Post“.
Der SPD-Politiker betonte seine Wertschätzung für den Einsatz der zurückgetretenen Vorsitzenden: „Die Entscheidung der Grünen in dieser für sie schwierigen Situation verdient Respekt“, so Wiese. Vor allem Omid Nouripour habe er stets als engagierten und integren Vorsitzenden erlebt.
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