HASEPOST
 
HASEPOST

Grüne fordern Sondersitzung zur Ukraine-Militärhilfe-Abstimmung

Die Grünen haben vorgeschlagen, eine weitere Sitzung des Haushaltsausschusses einzuberufen, falls die SPD ihre Zustimmung für eine zusätzliche Ukraine-Militärhilfe in Höhe von drei Milliarden Euro erteilt. Die Gelder werden als dringend notwendig für den Schutz der ukrainischen Bevölkerung erachtet, doch in der Bundesregierung fehlt es bislang an einer Einigung, erklärte Grünen-Chefhaushälter Sven-Christian Kindler gegenüber der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

Uneinigkeit über Ukraine-Hilfe

Sven-Christian Kindler betonte die Notwendigkeit der Unterstützung: „Wir halten die Gelder für den Schutz der Menschen in der Ukraine für dringend notwendig.“ Trotz dieser Dringlichkeit gibt es innerhalb der Bundesregierung noch keine Einigung darüber, wie mit der Ukraine-Militärhilfe verfahren werden solle. Diese Uneinigkeit betrifft insbesondere Bundeskanzler und Finanzminister, die beide der SPD angehören.

Grüne ermöglichen Mehrheit

Im Haushaltsausschuss des Bundestages haben die Grünen durch ihre Enthaltung am Mittwoch eine Mehrheit ermöglicht, um den Weg für eine mögliche Einigung offen zu halten. Dennoch steht die endgültige Zustimmung von Bundeskanzler und Finanzminister aus. „Der Haushaltsausschuss kann jederzeit in einer Sondersitzung über einen geeinten Antrag des Finanzministers abstimmen“, erklärte Kindler.

Zuvor beschlossene Ausgaben

Entscheidungen über zusätzliche finanzielle Mittel sind nicht neu, wie Kindler weiter ausführte: „Wir haben ja bereits eine Reihe überplanmäßiger Ausgaben für 2025 beschlossen.“ Dies zeigt, dass der Haushaltsausschuss bereits in der Vergangenheit flexibel auf finanzielle Anforderungen reagiert hat. Ob dies auch bei der Ukraine-Hilfe der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion