HASEPOST
 
HASEPOST

Grüne fordern Klarheit über US-Waffenstationierung in Deutschland

Die Grünen fordern von der Bundesregierung mehr Details zur geplanten Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Deutschland, wobei die sicherheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, Sara Nanni, diese Entscheidung mit der aktuellen Haushaltssituation in Kontrast stellt. Derweil warnt Die Linke vor einem neuen Rüstungswettlauf infolge der Stationierung.

Grüne: Forderung nach mehr Details

Sara Nanni, sicherheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, fordert „Diese weitreichende Entscheidung steht im Kontrast zur aktuellen Haushaltseinigung und zur vergleichsweise zurückhaltenden Kommunikation über den Ernst der Lage durch Olaf Scholz selbst“. Nanni argumentiert dabei, dass die Bundesregierung bisher nur spärlich die Bedrohungslage der Nato thematisiert hat, und fordert den Bundeskanzler auf, sich rasch dazu zu erklären. Zugleich warnt sie, dass der Mangel an Kommunikation Ängste verstärken und Raum für Desinformation und Verhetzung schaffen kann.

Grüne: Putins Feindschaftserklärung

Nanni betont weiterhin, dass die geplante Stationierung der Waffen auch ein Ausdruck dafür sei, dass die Nato-Staaten immer besser verstehen würden, dass „Putin auch uns zu seinen Feinden erklärt hat“.

Linke: Warnung vor Rüstungswettlauf

Dietmar Bartsch, der verteidigungspolitische Sprecher der Linken im Bundstag, warnt hingegen vor einem neuen Rüstungswettlauf und bezeichnet die geplante Stationierung als „höchstproblematisch“, „weil die Aufrüstungsspirale unter der Überschrift Abschreckung weitergedreht wird“. Bartsch geht zudem davon aus, dass die im November stattfindenden Wahlen in den USA die Planungen noch beeinflussen werden.

Stationierung von US-Langstreckenwaffen

Die USA und Deutschland hatten am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung angekündigt, dass wegen der Bedrohung durch Russland ab 2026 neue US-Langstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden sollen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion