Die Grünen im Bundestag begrüßen die neue Förderung für klimafreundliche Heizungen als einen wichtigen Schritt für den Klimaschutz. Sie fordern jedoch höhere Zuschüsse für die Gebäudedämmung und den Geschosswohnungsbau. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) verlangt eine kontinuierliche Förderung und Entlastungen beim Strompreis.
Grüne fordern höhere Zuschüsse
Bernhard Herrmann, Energiepolitiker der Grünen, nannte die neue Förderung für klimafreundliche Heizungen einen „großen Schritt für den Klimaschutz“, insbesondere da die vorherige Regierung noch Gasheizungen gefördert habe. Er bemerkte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass das große Interesse an der Bundesförderung darauf hindeute, dass viele Bürgerinnen und Bürger ein ernsthaftes Interesse an nachhaltiger Wärme hätten. „Mit dem Blick auf die lange Laufzeit neuer Heizungen sind auch aus wirtschaftlichen Gründen alle gut beraten, effiziente Heizungen mit einem hohen Anteil Erneuerbarer Energien einzubauen,“ erklärte Herrmann. Er äußerte jedoch auch, dass er sich eine höhere Förderung im Bereich der Gebäudedämmung und des Geschosswohnungsbaus gewünscht hätte.
Bundesverband Wärmepumpe fordert kontinuierliche Förderung und Entlastungen beim Strompreis
Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP), forderte eine kontinuierliche Fortführung der Förderung sowie eine Entlastung beim Strompreis. „Wichtig ist nun eine kontinuierliche und verlässliche Fortführung der Förderung. Flankierend zur Förderung muss der Strompreis entlastet werden“, so Sabel. Er betonte, dass Strom mittlerweile zu über 50 Prozent aus erneuerbaren Quellen stamme und dennoch aktuell mehr als dreimal so teuer wie fossiles Erdgas sei. Dies liege vor allem an einem überproportional hohen Anteil an Steuern, Abgaben und Umlagen. Sabel rief die Politik dazu auf, eine klare Lenkungswirkung weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien zu fördern. „Hier ist die Politik gefragt, denn wir brauchen eine klare Lenkungswirkung weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien“, betonte er. Sabel betonte zudem die Wichtigkeit stabiler Rahmenbedingungen für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, Handwerkerinnen und Handwerker sowie Hersteller von Heizungen, da Unsicherheiten zu Verzögerungen führen könnten.
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