Andreas Audretsch, Wahlkampfmanager von Robert Habeck (Grünen), erwartet harte Auseinandersetzungen bis zur Bundestagswahl, insbesondere aus Moskau und München. Trotz der Kritik aus der Union an den Grünen betont er die Notwendigkeit eines professionell geführten Wahlkampfes und zeigt sich weiterhin kompromissbereit.
Erwartet: Schmutziger Wahlkampf
Andreas Audretsch, Wahlkampfmanager des Grünen Politikers Robert Habeck, äußert seine Befürchtungen hinsichtlich der kommenden Bundestagswahl. Gegenüber dem Sender Phoenix sagte er, dass er „immer wieder Angriffe sehen“ werde, „aus den verschiedenen Richtungen, gerade aus Moskau – vielleicht auch in Teilen aus München – die unter der Gürtellinie sein werden“. Für ihn ist es daher „notwendig, dass ein Wahlkampf professionell geführt ist, um sich dann auch mit diesen Sachen auseinandersetzen zu können“.
Kritik an der Union
Die Kritik der Union an den Grünen weist Audretsch zurück. Er fordert von der Union Antworten auf die Frage, „wie die großen Investitionen zu finanzieren sind“. Die Herausforderungen der aktuellen Legislaturperiode würden nicht verschwinden, jedoch gebe es bisher „keinerlei Vorschlag“ von Seiten der Union. „Die Union beteiligt sich im Moment noch nicht mal am Haushaltsverfahren, stellt keine konkreten Anträge“, kritisiert Audretsch.
Kompromissbereitschaft der Grünen
Trotz der erwarteten Angriffe signalisiert der Wahlkampfmanager die Kompromissbereitschaft seiner Partei und ihres Kanzlerkandidaten. „Da werden wir darauf achten müssen, dass das zusammenkommt, dass konkrete, machbare Vorschläge von allen Seiten eingebracht werden“, so Audretsch. Er betont auch das Bestreben der Grünen, „über Lagergrenzen hinweg in der Lage sein zu müssen, auch Kompromisse zu finden“.
Er zeigt sich kämpferisch: „Das wird ein Wahlkampf sein, in dem wir auf der einen Seite mit Offenheit und ganz offenem Visier für das kämpfen, was für uns wichtig ist“, so der Grünen-Politiker.
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