In Berlin fand am Samstag der Gründungsparteitag des „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“, kurz „BSW“, statt. Während der Veranstaltung wurden neben Debatten und Beschlussfassungen, Parteivorstandswahlen und Kandidatenauswahl für das Europawahlprogramm durchgeführt.
Gründungsparteitag und programmatische Eckpunkte
Teilnehmer und Programmpunkte
Der Gründungsparteitag des Bündnisses begann Samstagvormittag und wurde von Sahra Wagenknecht und ihren Mitstreitern organisiert, die dafür insgesamt zehn Stunden einplanten. Redner der Veranstaltung waren unter anderem Daniela Dahn, Amira Mohamed Ali, Shervin Haghsheno, Ralph Suikat und Christian Leye. Das Schlusswort wurde von dem ehemaligen SPD- und Linken-Chef Oskar Lafontaine gehalten.
Position des Bündnisses im politischen Spektrum
In einigen Umfragen wird dem Bündnis ein bundesweites Wählerpotential von 20 Prozent und mehr vorhergesagt, wobei andere Umfrageinstitute eine deutlich geringere Zustimmungsrate unter der Fünf-Prozent-Hürde sehen, die allerdings bei der Europawahl nicht gilt. Eine Analyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die erst am Tag vor dem Parteitag bekannt wurde, schätzte das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ als Vertreter eines „Anti-Establishment-Kurses der Mitte“ ein. Sie warnte jedoch, dass das Bündnis Gefahr laufen könne, eine zu heterogene Wählerschaft anzuziehen, die es langfristig kaum an die Partei binden könne.
Zukunftspläne des Bündnisses
Trotz der gemischten Prognosen, scheint Wagenknecht momentan keinen Mangel an Unterstützung zu erfahren. Im Hinblick auf die Mitgliedschaft geht das Bündnis behutsam vor: Zum Gründungsparteitag waren nur ausgewählte Mitglieder eingeladen, später soll es eine Art von Probemitgliedschaft geben.
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