In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat eine großangelegte Razzia gegen Schleuserkriminalität stattgefunden, bei der 24 Objekte durchsucht und vier Haftbefehle vollstreckt wurden. Dabei waren insgesamt 400 Polizeikräfte im Einsatz und es konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden.
Großangelegte Razzia gegen Schleuserkriminalität
Laut Bundespolizei wurden im Zuge der Razzia in Mannheim sowie in Orten in der Nähe von Karlsruhe und Worms insgesamt 24 Objekte durchsucht. Der SWR berichtet, dass zudem vier Haftbefehle vollstreckt wurden. Jeweils zwei Personen in Rheinland-Pfalz und in Mannheim wurden hierbei festgenommen. Der Schwerpunkt der umfangreichen Polizeiaktion lag offenbar in Mannheim, wo die Ermittler zahlreiche Beweismittel sicherstellen konnten.
Bundesinnenministerin begrüßt Maßnahmen
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßte die Maßnahmen der Bundespolizei gegen Schleuserkriminalität. „Unsere Linie im Kampf gegen Schleuserbanden bleibt: Hoher Ermittlungsdruck und konsequentes Durchgreifen“, sagte sie. Sie betonte zudem, man gehe „hart“ dagegen vor, dass Menschen „illegal nach Deutschland gelockt, oftmals Menschenleben bei Schleusungen brutal aufs Spiel gesetzt und eingeschleuste Menschen in Deutschland ausgebeutet werden“, so die SPD-Politikerin.
400 Polizeikräfte im Einsatz
Wie der SWR des Weiteren berichtet, waren insgesamt 400 Polizeikräfte an der Großaktion beteiligt. Sie durchsuchten nicht nur Objekte und vollstreckten Haftbefehle, sondern konnten auch viele Beweismittel sicherstellen, die zur weiteren Aufklärung und Verfolgung der Schleuserkriminalität beitragen dürften.
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