Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Großhandelspreisindex im Januar 2024 um 2,7 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Trotz einer leichten Erhöhung gegenüber dem Vormonat (-0,1 Prozent), waren die Hauptverantwortlichen für den Großhandelspreisrückgang Mineralölprodukte und bestimmte Warengruppen wie Getreide, chemische Produkte und Metalle.
Großhandelspreise im Januar 2024
Im Januar 2024 verzeichneten die Großhandelspreise in Deutschland einen Rückgang um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Trotz einer leichten Erhöhung gegenüber dem Vormonat (0,1 Prozent), markiert dies das erste Mal seit September 2023, dass die Großhandelspreise wieder ansteigen.
Niedrigere Preise bei bestimmten Warengruppen
Destatis führte aus, dass vor allem Mineralölprodukte für den Rückgang der Großhandelspreise verantwortlich seien. Im Vorjahresvergleich sanken die Preise für diese Produkte um 7,2 Prozent. Weitere Warengruppen, die signifikante Preisrückgänge verzeichneten, waren Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (-20,3 Prozent), chemische Erzeugnisse (-16,3 Prozent), Erze, Metalle und Metallhalbzeug (-12,7 Prozent) sowie Altmaterial und Reststoffe (-6,4 Prozent).
Steigende Preise bei Lebensmitteln
Im Gegensatz zu den vorgenannten Warengruppen verzeichneten bestimmte Lebensmittelprodukte höhere Preise. Im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln wurden im Januar 2024 Preiserhöhungen von 11,8 Prozent festgestellt. Auch bei Zucker, Süßwaren und Backwaren stiegen die Großhandelspreise (+7,0 Prozent), ebenso wie für Getränke (+6,5 Prozent) und Tabakwaren (+5,1 Prozent), so Destatis. Diese Zahlen unterstreichen die zunehmende Inflation im Lebensmittelsektor.
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