Die Großhandelspreise in Deutschland sind laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent gesunken. Trotzdem verzeichnete der Großhandel im Vergleich zum Vormonat eine geringfügige Preissteigerung von 0,1 Prozent.
Details zu den Preisen
Im Monat April betrug die Veränderungsrate -1,8 Prozent, während sie im März bei -2,6 Prozent lag. Im Mai war der Preisrückgang im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (-13,9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat der Hauptgrund für den allgemeinen Rückgang der Großhandelspreise. Im Vergleich zum Vormonat sanken diese Preise um 0,9 Prozent.
Preissenkungen in bestimmten Sektoren
Die Preise im Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus waren ebenfalls günstiger und fielen um -12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 0,5 Prozent im Vergleich zum April. Auch die Großhandelspreise für Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (-5,1 Prozent), sowie Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (-5,1 Prozent) waren niedriger als im Vorjahr. Bei Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln gab es jedoch eine Preissteigerung im Vergleich zum Vormonat (+3,4 Prozent).
Preiserhöhungen in bestimmten Sektoren
Auf der anderen Seite waren die Großhandelspreise für Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+9,7 Prozent), sowie für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze (+8,2 Prozent) im Mai 2024 höher als im Vorjahr. Ebenso verzeichneten Zucker, Süßwaren und Backwaren eine Preiserhöhung von +7,2 Prozent, Obst, Gemüse und Kartoffeln von +6,4 Prozent und Tabakwaren von +5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
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