Bei einer Fahrzeugkontrolle am Montagvormittag (06.05.) machten Zöllner aus Osnabrück einen bedeutenden Fund: Sie stellten mehr als elf Kilogramm Haschisch sicher, das einen geschätzten Wert von rund 100.000 Euro auf dem Schwarzmarkt hat.
Die Kontrolle fand im Rahmen der Überwachung des fließenden Verkehrs auf der A30 statt, die aus den Niederlanden führt. Das Interesse der Ermittler wurde durch ein Fahrzeug geweckt, das in Dänemark zugelassen war. Sie leiteten das Fahrzeug zu einer Kontrolle auf einen Parkplatz in der Nähe der Ausfahrt Ibbenbüren-West.
Zu Besuch bei einem Freund?
Der Insasse des Fahrzeugs gab an, einen Freund im niederländischen Emmen für zwei Tage besucht zu haben und sich nun auf dem Rückweg nach Dänemark zu befinden. Trotz der Verneinung auf die Frage nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln hatten die Zöllner Zweifel an der Wahrhaftigkeit dieser Aussage. „In solchen Situationen entscheiden wir uns für eine Intensivkontrolle des Fahrzeugs“, so Christian Heyer, Pressesprecher des Hauptzollamts Osnabrück.
Haftrichter schickt Beschuldigten in U-Haft
Die Intensivkontrolle zahlte sich aus, als die Beamten im Kofferraum mehrere braune Pakete entdeckten. Beim Öffnen dieser Pakete kam das Haschisch zum Vorschein, was zu seiner sofortigen Beschlagnahmung führte. Der Fahrzeuginsasse wurde vorläufig festgenommen und einem Haftrichter am Amtsgericht Rheine vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl, der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.