Der gescheiterte Aufstand des privaten Militärunternehmens Wagner hat dazu geführt, dass große Teile der Söldnertruppe in die Kommandostruktur der russischen Nationalgarde (Rosgwardija) eingegliedert wurden. Nach dem Tod der Wagner-Führung im August 2023, übt der russische Staat nun eine direktere Kontrolle über die Aktivitäten und das ehemalige Personal der Wagner-Gruppe aus.
Wiederaufnahme der Rekrutierung und Umgliederung
Nach Informationen aus dem täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes wurde die aktive Rekrutierung von Söldnern für das private Militärunternehmen Wagner wieder aufgenommen. Es wird angenommen, dass eine der Unterabteilungen der Wagner-Gruppe, die nun der russischen Nationalgarde unterstellt ist, wahrscheinlich unter der Leitung von Jewgeni Prigoschins, dem Sohn des verstorbenen Wagner-Eigentümers, steht.
Weitere Umgliederungen
Zusätzlich teilen die britischen Geheimdienste mit, dass andere Gruppen von ehemaligen Wagner-Kämpfern wahrscheinlich dem privaten Militärunternehmen Redut beigetreten sind. Ehemalige Sanitäter der Wagner-Gruppe sind jetzt wohl Teil der tschetschenischen Spezialkräfte „Achmat“. Diese Entwicklungen verdeutlichen die direktere Kontrolle des russischen Staates über die Aktivitäten und das ehemalige Personal der Wagner-Gruppe nach der Meuterei und dem anschließenden Tod der Wagner-Führung im August 2023.
Diese Berichte zeigen die fortlaufenden Veränderungen innerhalb der privaten Militärunternehmen in Russland und unterstreichen die zunehmende Kontrolle des Staates über diese Gruppen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklungen sich auf die zukünftigen Aktivitäten und die Rolle von privaten Militärunternehmen in Russland auswirken werden.
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