Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des „ARD-Deutschlandtrends“ zeigen, dass 74 Prozent der deutschen Bevölkerung mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden sind; lediglich 23 Prozent äußerten sich positiv. Im Hinblick auf inhaltliche Erfolge der Koalition aus SPD, Grünen und FDP zieht ein Viertel der Befragten eine positive Bilanz, wohingegen der Umgang der Kooperationspartner sowie die Erklärung und Vermittlung der Politik nur zehn beziehungsweise elf Prozent überzeugen.
Ergebnisse der „ARD-Deutschlandtrend“-Umfrage
Laut des ARD-Deutschlandtrends würde die SPD unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei den Bundestagswahlen aktuell auf lediglich 15 Prozent kommen. Der Union würden weiterhin 31 Prozent der Stimmen zufallen. Während die Grünen und die FDP jeweils einen Punkt verlieren und bei 14 beziehungsweise vier Prozent landen würden, bleibt die AfD mit 18 Prozent stabil. Die Linke, die Freien Wähler und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erhielten jeweils drei, fünf und sieben Prozent der Stimmen.
Bewertung der Regierungsarbeit
Im Hinblick auf die Arbeit einzelner Kabinettsmitglieder erzielte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 57 Prozent die höchste Zustimmung. Mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zeigte sich nur ein Drittel der Befragten zufrieden. Ähnliche Zahlen erzielten auch Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit jeweils 30, 24 und 23 Prozent.
Einschätzungen zur Opposition
In der Opposition überzeugte CDU-Partei- und Fraktionschef Friedrich Merz 29 Prozent der Wahlberechtigten. Die Arbeit von BSW-Vorsitzender Sahra Wagenknecht fand bei 27 Prozent der Befragten Zuspruch. AfD-Bundessprecherin Alice Weidel erzielte eine Zustimmung von 17 Prozent.
Umfrageergebnisse zur AfD
Die Umfrage zeigt, dass die AfD trotz sinkender Umfragewerte weiterhin auf einen zweiten Platz bei den Bundestagswahlen hoffen kann. Zwei Drittel der Bundesbürger sehen die Partei als Bedrohung für die Demokratie. Dennoch äußern 44 Prozent Zustimmung für strengere Zuwanderungs- und Asylrichtlinien der AfD.
Reaktionen auf fremdenfeindliche Vorfälle
Im Zuge fremdenfeindlicher Vorfälle, wie dem Singen von rassistischen Liedern auf Sylt, äußerten sich sechs von zehn Bundesbürgern besorgt. Lediglich ein Drittel der Befragten zeigte sich weniger bis gar nicht beunruhigt. Abgesehen von den Anhängern der AfD, äußerten alle Parteianhänger mehrheitlich Sorge.
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