Seit den frühen Morgenstunden (27.05.) führen Einsatzkräfte von Hauptzollamt, Staatsanwaltschaft und Polizei in mehreren Bundesländern Durchsuchungen durch, darunter auch in Osnabrück. Im Visier der Ermittlungen stehen so genannte „fliegende Dachdecker“, die im Verdacht stehen, organisierte Schwarzarbeit zu betreiben und Arbeitsentgelt zu veruntreuen.
Verdacht auf Schwarzarbeit
Ein Schwerpunkt der Durchsuchungen in Osnabrück liegt nach Informationen unserer Redaktion im Bereich Blumenhaller Weg (Weststadt) und Atterstraße (Eversburg). Die Staatsanwaltschaft Osnabrück erklärte auf Anfrage, dass es um den Verdacht gehe, dass Arbeitskräfte nicht ordnungsgemäß angemeldet wurden und Sozialkassen betrogen wurden. Die „fliegenden Dachdecker“ gewinnen ihre Kunden häufig über Zeitungsanzeigen oder direkt an der Haustür.
Weitere Informationen nach Abschluss der Maßnahmen
Die genauen Details zu den Durchsuchungen und die Anzahl der betroffenen Objekte werden aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht bekannt gegeben. Weitere Informationen sollen nach Abschluss der Maßnahmen folgen. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück leitet die Ermittlungen, während das Osnabrücker Hauptzollamt diese operativ umsetzt.