Tausende Personen mit offenen Haftbefehlen, darunter illegale Migranten, Kriminelle und Extremisten, wurden seit Jahresbeginn bis Ende September durch die Bundespolizei bei Grenzkontrollen aufgegriffen, wie die „Bild am Sonntag“ berichtet. Zudem wurden insgesamt 53.410 unerlaubte Einreisen festgestellt und 28.321 Personen an den Landgrenzen zurückgewiesen.
Intensive Kontrollen der Bundespolizei
Laut „Bild am Sonntag“, die sich auf Zahlen der Bundespolizei zu den Kontrollen an den Landgrenzen (ohne Flug – und Seehäfen) beruft, konnten die Beamten in insgesamt 7.783 Fällen Personen ausfindig machen, bei denen offene Haftbefehle vollstreckt wurden. Dabei wurden unterschiedliche Delikte aufgedeckt, einschließlich nicht bezahlter Geldstrafen, schwerer Straftaten, nicht angetretener Strafen und internationaler Fahndungen.
Statistiken zur illegalen Einreise und Rückweisung
Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 53.410 unerlaubte Einreisen festgestellt. Wie weiter berichtet wird, konnten 28.321 Personen bundesweit an den Landgrenzen zurückgewiesen werden. Die meisten dieser Fälle wurden an der Grenze zur Schweiz (9.113 Personen), gefolgt von der Grenze zu Polen (7.862), Österreich (5.468) und Frankreich (2.350) registriert.
Identifizierung von Schleusern und Extremisten
Darüber hinaus gelang es der Bundespolizei, 1.195 Schleuser festzunehmen und 1.088 Schleusungen zu registrieren. Die Beamten wiesen die meisten Ukrainer (5.935 Personen), Syrer (4.708) und Afghanen (2.396) ab. Ebenfalls wurden 1.482 abgeschobene Migranten, die trotz einer bestehenden Einreisesperre erneut einreisen wollten, identifiziert. 819 Verdächtige aus extremistischen Bereichen (Linksextreme, Rechtsextreme, Islamisten) wurden bei der Einreise aufgegriffen.
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