Richard Grenell, ehemaliger US-Botschafter in Berlin und Vertrauter Donald Trumps, hat kritisiert, dass Teile der Demokratischen Partei in den USA von Präsident Joe Biden verlangen, auf eine erneute Kandidatur zu verzichten. Er sieht darin eine „Aushöhlung der Demokratie“, da Biden durch einen demokratischen Prozess als Präsidentschaftskandidat gewählt wurde.
Grenells kritische Analyse der innerparteilichen Konflikte
Richard Grenell äußerte seine Bedenken am Donnerstag während des Parteitags der Republikaner in Milwaukee gegenüber der „Bild“ und anderen Axel-Springer-Medien. „Wir hatten in diesem Land einen demokratischen Prozess, die demokratischen Vorwahlen“, betonte er. „Und die Demokraten haben Joe Biden gewählt.“ Er kritisierte, dass einige Eliten in der Demokratischen Partei, die mit den aktuellen Umfrageergebnissen unzufrieden seien, die Wahl der Menschen nicht respektieren würden und Biden zum Rückzug drängen.
Demokratie auf dem Prüfstand
Es sei ein „Skandal“ und ein „Aushöhlen der Demokratie“, dass Biden die Kandidatur entzogen werden solle, so Grenell. „Das Volk will immer noch Joe Biden“, fügte er hinzu. Damit meinte er, dass die Wähler der Demokraten Biden gegenüber anderen demokratischen Politikern bevorzugen. Doch er werde „von den Eliten von der Bühne gedrängt, die die Demokratie aushöhlen“, so Grenell.
Gerüchte über Bidens Gesundheit
Grenell kritisierte zudem Gerüchte über Bidens Gesundheitszustand. „Niemand kann mir erzählen, dass Joe Biden im Juli 2024 plötzlich an Demenz erkrankt ist“, sagte er. „Das haben wir alle im letzten Jahr gesehen. Sie haben ihn gewählt und sie wussten genau, wer er ist.“ Damit spielte er auf Spekulationen über Bidens geistige Gesundheit an, die bereits während der vergangenen Wahlkampagne eine Rolle spielten.
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