Gregor Gysi, eine prominente Figur der Linkspartei, drückt seine Besorgnis über den aktuellen Zustand seiner Partei aus und bezeichnet die Situation als eine existenzielle Krise. Er sieht die Lösung in einer Konzentration auf fünf zentrale Fragen und traut den neuen Vorsitzenden seiner Partei im Bundestag zu, gute Arbeit zu leisten.
Existenzielle Krise der Linkspartei
Gregor Gysi äußerte seine Sorgen über den Zustand seiner Partei, der Linken, im Gespräch mit den Sendern RTL und ntv: „Unsere Partei ist im Augenblick in einer existenziellen Krise“. Trotz der Krise sieht er jedoch keine Gefahr eines Zerfalls der Partei. Er betonte: „Wir können uns auch wieder aufraffen. Denn es ist für alle eine Verarmung, wenn linke Argumente und linke Diskussionen in der Gesellschaft und im Bundestag nicht mehr stattfinden.“
Konzentration auf zentrale Themen
Gysi sieht die Lösung der Krise in einer stärkeren Konzentration auf spezifische Fragen. Diese umfassen „reale Friedenspolitik, deutlich mehr soziale Gerechtigkeit einschließlich Steuergerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, immer in sozialer Verantwortung, Gleichstellung von Frau und Mann und Gleichstellung von Ost und West“, so Gysi.
Zukunft der Parteiführung
Mit Blick auf die neue Führung der Linken im Bundestag durch Sören Pellmann und Heidi Reichinnek zeigte Gysi Vertrauen. Er sagte, dass er glaubt, sie würden ihre Arbeit „gut“ machen. Trotz der Übergabe der Führung an die nächste Generation bleiben die älteren Mitglieder der Partei dabei und versuchen zu helfen, so Gysi.
Über seine eigene politische Zukunft äußert sich Gysi zurückhaltend. Auf die Frage, ob er bei der nächsten Bundestagswahl wieder kandidieren wird, sagte er: „Kann ich Ihnen heute noch nicht sagen. Wir stehen ja erst mal vor dem Bundesverfassungsgericht wegen eines neu beschlossenen Wahlrechtes, das überhaupt nicht geht. Die haben ja faktisch die Direktmandate auch abgeschafft in gewisser Hinsicht.“
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