Mehrere hundert junge Menschen zogen am Samstagnachmittag durch die Osnabrücker Innenstadt um darauf aufmerksam machen, dass nicht nur durch das Verheizen von Kohle, sondern auch durch die Förderung der Kohle, der Erde großer Schaden zugefügt wird.
In einer Pressemitteilung betont die Greenpeace-Jungend, dass durch den Einsatz vieler engagierter und mutiger Aktivisten die Rodung des Hambacher Forst gestoppt werden konnte, doch leider nur befristet. Ob RWE ihre Pläne nun nächstes Jahr statt diesem Jahr umsetzt, ist für die Greenpeace Jugend letztlich irrelevant. Darum sei es umso wichtiger nach diesem Teilsieg weiter zu kämpfen.
Aufruf zu Großdemos am 1. Dezember in Köln und Berlin
Die Jugendorganisation von Greenpeace erklärt: „Ob das Pariser Klimaabkommen und die Klimaziele der Bundesregierung tatsächlich umgesetzt werden, wird in Berlin entschieden. Um die Bundesregierung und die Kohle-Kommission daran zu erinnern, was ihre wahren Verpflichtungen gegenüber der Bevölkerung und der Umwelt sind, wurde in Osnabrück demonstriert und dazu aufgerufen sich am 1. Dezember der „KOHLE STOPPEN! KLIMASCHUTZ JETZT!“-Demonstration, in Köln oder in Berlin anzuschließen. Denn es gilt weiterhin konsequent der Bundesregierung zu beweisen, dass die breite Masse sich nicht einfach unbeeindruckt abwendet und die gesundheitlichen und ökologischen Gefahren durch fossile Brennstoffe, wie z.B. Braunkohle, ausblendet.“