Anhand von Leserzuschriften weiß unsere Redaktion, dass der Müll in der Hasestadt für viele Osnabrücker ein regelmäßiges Ärgernis ist. Anwohner der Albrechtstraße am Westerberg und Studierenden des Hochschulstandorts bot sich am Montag-Vormittag eine neue Dimension der Vermüllung.
Neben dem Dauerbrenner-Themen, den nur irgendwie funktionierenden Luxuskübeln der Marke “BigBelly” und umherfliegenden Gelben Säcken, bekommen wir auch immer wieder Hinweise auf nicht abgeholte Zeitungspakete einer inzwischen bereits samstäglich verteilten Sonntagszeitung. Oft werden die scheinbar nicht für die Verteilung benötigten Zeitungspakete dann über das Wochenende aufgerissen oder von Vandalen auf die Straße geworfen. Zu dem Zeitungspapier und den Hochglanz-Beilagen gesellen sich Plastikfolien und Kunststoff-Spannbänder.
Osnabrücker Servicebetrieb (OSB) prüft Weiterberechnung
Am Montagvormittag verteilten sich dutzende Zeitungen, die eigentlich schon am Samstag oder Sonntag in Briefkästen hätten stecken sollen, über mehrere hundert Meter entlang der Straße, in angrenzenden Büschen und vor den Hochschulgebäuden.
Wir haben beim Osnabrücker Servicebetrieb nachgefragt, wie in solchen Situationen verfahren wird. OSB-Sprecherin Katrin Hofmann erklärt, dass die OSB bei Hinweisen auf in die Landschaft fehl-verteilte Gratiszeitungen oder vergessenen Zeitungspaketen einen Ansprechpartner bei der Verteilfirma hat, die in der Regel selbst schnell für Abhilfe sorgen.
Im Fall der über die Albrechtstraße und rund um den Hochschul-Campus verstreuten Gratiszeitungen wurden die Straßenreiniger des OSB selbst aktiv. Wie groß der Aufwand für die Reinigungsaktion war, wird in einem internen System erfasst. Im aktuellen Fall prüft das städtische Reinigungsunternehmen noch, ob und wie die Kosten weiterberechnet werden.
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