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Google-Chef fordert weltweites Regelwerk für Künstliche Intelligenz

Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet, schlägt ein globales Regelwerk für Künstliche Intelligenz (KI) vor und lobt den AI Act der EU. Er sieht Deutschland gut gerüstet für den Einsatz von KI und ist überzeugt, dass KI neue Arbeitsplätze schaffen wird. Trotz neuer Wettbewerber wie OpenAI sieht er das Suchgeschäft von Google nicht bedroht.

Pichai fordert globales KI-Regelwerk

Sundar Pichai, der Chef von Google und dessen Mutterkonzern Alphabet, spricht sich für die Erstellung eines weltweiten Regelwerks für Künstliche Intelligenz aus. “Wir brauchen internationale Regeln für die Künstliche Intelligenz. Deshalb sollten wir über ein transatlantisches Rahmenwerk nachdenken, oder noch besser: ein globales Rahmenwerk”, sagte er der “Süddeutschen Zeitung” (Samstagausgabe).

Er lobte in diesem Zusammenhang die KI-Regeln, den sogenannten AI Act, auf den sich die Europäische Union Ende vergangenen Jahres verständigt hat. “Der AI Act schafft in seiner jetzigen Form ein gutes Gleichgewicht zwischen Innovation und verantwortungsvollen Schutzmaßnahmen. Dieses Gleichgewicht sollte auf dem Weg durch den weiteren Gesetzgebungsprozess bewahrt bleiben.”

Deutsche Wirtschaft gut gerüstet für KI

Pichai sieht die deutsche Wirtschaft und ihre Unternehmen gut gerüstet für den Einsatz von KI. “Deutschland ist in einer starken Position, es hat eine außergewöhnliche industrielle Wirtschaft, und wir arbeiten mit vielen, vielen Firmen zusammen, zum Beispiel Lufthansa oder Deutsche Bank. All diese Unternehmen sind ganz vorn mit dabei, wenn es darum geht, KI zu nutzen und sich selbst zu verändern”, sagte Pichai.

Er glaubt, dass der Einstieg in die KI-Transformation angesichts des Fachkräftemangels der deutschen Wirtschaft helfen wird. “Dank KI können sich die Menschen auf hochproduktive Tätigkeiten konzentrieren und so die deutschen Unternehmen insgesamt produktiver machen.”

Neue Berufe durch KI

Pichai ist überzeugt, dass Künstliche Intelligenz neue Arbeitsplätze schaffen wird. “Vor 20 Jahren konnte sich ja auch noch niemand vorstellen, dass es einmal Youtuber oder Social-Media-Experten geben würde. Nun brauchen wir zum Beispiel Menschen, die den großen Sprachmodellen die richtigen Fragen stellen. Es wird eine ganz neue Art von Berufen entstehen.”

Suchgeschäft von Google nicht bedroht

Pichai sieht das Suchgeschäft von Google ungefährdet durch neue Wettbewerber wie OpenAI und deren KI-Produkt ChatGPT. “Wir haben KI bereits in den vergangenen Jahren in unsere Suche integriert und die Suchqualität dadurch dramatisch verbessert. Wir haben die Suche also ständig weiterentwickelt. Für uns ist dies nur ein Teil eines Kontinuums”, sagte Pichai.

Er glaubt auch nicht, dass es ein Problem sei, dass OpenAI mit ChatGPT früher auf dem Markt war als Google mit seinem KI-Modell Gemini: “Google war auch nicht die erste Firma, die eine Suche auf den Markt gebracht hat. Wir waren nicht die Ersten, die die E-Mail entwickelt haben, und auch nicht die Ersten, die einen Browser gebaut oder einen digitalen Kartendienst erstellt haben”, so Pichai.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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