Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsvizepräsidentin der Grünen, hat Sahra Wagenknecht wegen eines DDR-Vergleichs kritisiert und bat sie die Aussage zurückzunehmen. Göring-Eckardt warf Wagenknecht vor, mit ihrer Äußerung „noch mehr Leute gegen die Demokratie und gegen unser Gemeinwesen aufzubringen“.
Kritik an DDR-Vergleich
Katrin Göring-Eckardt (Grüne) kritisierte Sahra Wagenknecht für ihre Äußerungen auf einer Wahlkampfveranstaltung in Chemnitz. Wagenknecht hatte behauptet, dass diejenigen, die die Endphase der DDR miterlebt hätten, wüssten, wie es sich anfühle, wenn die Regierung es nicht mehr packen würde. Dem entgegnete die Bundestagsvizepräsidentin in einem Interview mit dem Videoformat „Spitzengespräch“ des „Spiegels“: „Wir leben in einer Demokratie. Dazu gehört es, dass auch Regierungen abgewählt werden können. Das konnte man in der DDR nicht.“
Beschuldigung der Verhöhnung
Laut Göring-Eckardt sei Wagenknechts Aussage eine Verhöhnung all derer, die aus politischen Gründen in der ehemaligen DDR inhaftiert waren. Sie betonte, dass solche Äußerungen die Leute gegen die Demokratie und gegen unser Gemeinwesen aufbrächten und forderte Wagenknecht auf, die Aussage zurückzunehmen.
Politische Spannungen in Thüringen
Sowohl Göring-Eckardt als auch Wagenknecht sind in Thüringen in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Momentan liegt das neu gegründete BSW in Umfragen bei etwa 20 Prozent, während die Thüringer Grünen um den Wiedereinzug in den Erfurter Landtag kämpfen. Die Wahl findet am kommenden Sonntag statt.
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