Die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hatte eine Neuausrichtung ihrer Parteipolitik gefordert, um die Bedürfnisse der Menschen in ländlichen Gebieten besser berücksichtigen zu können. Dabei äußerte sie Kritik am Entstehungsprozess des Heizungsgesetzes und deren mangelnder Berücksichtigung von Eigenheimbesitzern mit geringem Einkommen in Ostdeutschland.
Forderungen nach Fokus auf ländliche Regionen
Katrin Göring-Eckardt, die frühere Fraktionsvorsitzende der Grünen, forderte in einem Interview mit dem “Stern”, ihre Partei solle ihre Politik neu ausrichten, um die Interessen der Mitglieder aus ländlichen Regionen und Städten gleichermaßen zu berücksichtigen. Sie betonte: “Unsere Mitglieder kommen zu ähnlichen Teilen aus ländlichen Räumen und aus der Stadt, das sollte sich auch in unserer Politik widerspiegeln.” und “Wir sollten sie viel stärker vom Land her denken.”
Die Grünen müssten laut Göring-Eckardt eine “Partei sein, die versteht, was die Leute umtreibt”. Sie betonte die Notwendigkeit von “Maßnahmen, die gezielt den Menschen in den ländlichen Räumen etwas bringen”, einschließlich eines zuverlässigen Taktes für öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land und einer flächendeckenden und wohnortnahen medizinischen Grundversorgung.
Kritik an Heizungsgesetz
Göring-Eckardt äußerte Kritik am Entstehungsprozess des Heizungsgesetzes. Sie bemängelte, dass zu wenig Rücksicht auf Eigenheimbesitzer mit geringem Einkommen in Ostdeutschland genommen wurde. “Das sind ungefähr eine Million Haushalte mit Wohneigentum mit einem Einkommen unter 40.000 Euro im Jahr. Die können aus eigenen Mitteln keine Wärmepumpe finanzieren,” kritisierte die Vizepräsidentin des Bundestages. Es sei notwendig, dass in der Politik solche Aspekte stärker berücksichtigt werden, um alle Bevölkerungsgruppen angemessen zu vertreten.
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