Die Warenhauskette Galeria hat grünes Licht für ihren Insolvenzplan erhalten. Dies ebnet den Weg für eine Sanierung durch ein Konsortium um die US-Investmentgesellschaft NRDC und die Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz.
Zukunft von Galeria gesichert
Der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus informierte am Dienstag in Essen, dass die Gläubigerversammlung von Galeria den Insolvenzplan des Unternehmens abgesegnet hat. Durch diese Zustimmung liegt nun der Weg für eine umfassende Sanierung des Unternehmens offen, die durch ein Konsortium unter Führung der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz durchgeführt wird.
Umstrukturierungsmaßnahmen und Filialschließungen
Laut Denkhaus werden von den aktuell 92 Filialen der Kette 76 erhalten bleiben, während 16 geschlossen werden müssen. Darüber hinaus werden von den derzeit 12.800 Arbeitsplätzen bei Galeria in erster Instanz rund 11.400 fortbestehen. Des Weiteren wird das bisherige Service-Center in Essen an einen neuen Standort in Düsseldorf verlagert werden.
Insolvenzantrag und Rechtsverfahren
Galeria Karstadt Kaufhof hatte bereits im Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Im Gegensatz zu den Verfahren in den Jahren 2020 und 2022 wurde dieses Mal keine Sanierung in Eigenverwaltung angestrebt, sondern eine Regelinsolvenz verwirklicht. Bevor der Insolvenzplan vollständig in Kraft treten kann, bedarf es noch einer erneuten Bestätigung durch ein Gericht.
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