Mit einem gehörigen Respekt kamen die Rieser Basketballerinnen nach Osnabrück. Die heimische Presse in Nördlingen sprach gar vom „Angstgegner“ Osnabrück. Immerhin ging es für die Gäste um den vierten Platz in der Tabelle.

Für die Osnabrückerinnen war es das erste Spiel nach dem Qualifikationsturnier in Brasilien, bei dem sich die deutschen Basketballerinnen, unter ihnen auch Frieda Bühner, erstmals für die Olympischen Spiele qualifizieren konnten.

Trotz des Erfolgs des Ausnahme-Talents Bühner auf der internationalen Bühne, mussten die Erstliga-Damen der Girolive-Panthers am Sonntag eine Enttäuschung vor heimischem Publikum hinnehmen. Sie unterlagen den Eigner Angels Nördlingen mit 58:67. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd, angeführt von Topscorerin Bühner, reichte es am Ende nicht zum Sieg.

Panthers fanden gegen Nördlingerinnen nicht ins Spiel

Von Beginn an taten sich die Panthers schwer, ins Spiel zu finden, und gerieten im zweiten Viertel sogar mit bis zu 13 Punkten in Rückstand. Eine bemerkenswerte Teamleistung ermöglichte es ihnen jedoch, den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf nur noch einen Punkt zu verringern, wobei sich keine Spielerin besonders hervortat. Nach der Pause entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Datos-Arena, mit zahlreichen Führungswechseln. Erst in den Schlussminuten konnten sich die Gäste durch die Ausnutzung der Fehler der Panthers, insbesondere um die Topscorerinnen Brittney Smith und Frieda Bühner (beide mit 14 Punkten), absetzen.

Letztlich waren es die kritischen Fehler in entscheidenden Momenten, die den Panthers zum Verhängnis wurden und ein 58:67-Endergebnis besiegelten.