Nicht nur der VfL Osnabrück hatte am Wochenende einiges zu feien. Auch die Damen der Basketballmannschaft GiroLive Panthers gelang nach einem starken Sieg über die Bergischen Löwen der Aufstieg. In der kommenden Saison spielt die Mannschaft von Mario Zurkowski und Sasa Cuic in der 1. Bundesliga der Damen. Am 23. April wurden sie im Rathaus für ihre Leistung geehrt und trugen sich in das goldene Buch der Stadt ein.
Am späten Nachmittag empfing Oberbürgermeister Wolfgang Griesert trotz seines Urlaubs im Vereinsschal das Siegerteam im Friedenssaal des Rathauses, wo sich die Spielerinnen in das goldene Buch der Stadt eintrugen. Der sichtlich stolze Oberbürgermeister lobte die Leistung der Panthers und outete sich als großer Fan. “Osnabrück wurde dank der Panthers wieder zurück auf die Basketballlandkarte in Deutschland gesetzt. Dieses Osterwochenende war eines der höchsten Sportfeiertage für die Stadt.”
Schwieriger Start für die Panthers
Eigentlich begann die Serie um die Meisterschaft für die Panthers überhaupt nicht gut. Ihr erstes Heimspiel verloren sie trotz guter Leistung mit 74:79 gegen die Bergischen Löwen. Beim Auswärtsspiel waren die Vorzeichen nicht besser. Das Team musste auf die erkrankte Melina Knopp verzichten und auch Milica Milosev und Tessa Strompen fehlten verletzungsbedingt. Doch die Panthers gaben nicht auf und erzwangen mit einem starken 83:78 ein weiteres Heimspiel.
Überlegenes Spiel vor heimischen Publikum
Auch das dritte Spiel versprach ein echter Krimi zu werden. Bis zur 9. Minute war das Ergebnis nahezu ausgeglichen (19:17). Doch dann legten die Panthers richtig los: Zum Ende des ersten Viertels führten sie bereits mit 27:17 Punkten gegen die Bergischen Löwen. Das Team spielte als Einheit, ließ den Ball gut laufen, und auch von der Dreierlinie fielen die Treffer. Acht der 15 Distanzwürfe fanden ihr Ziel. Bis zur Pause war der Vorsprung der Panthers auf 25 Punkte angewachsen und die Bergischen Löwen gingen mit einem großen Fragezeichen und einem 49:24 Rückstand in die Pause. Nach der Halbzeit dauerte es ein paar Minuten bis die Osnabrückerinnen wieder ihren Wurf fanden, danach ging es aber genau so erfolgreich weiter, wie in den ersten beiden Vierteln.
Am Ende stand ein großartiger 87:57 Sieg auf der Anzeigetafel, 800 begeisterte Fans, der Aufstieg in die 1. Bundesliga und zur Krönung am 23. April die Eintragung ins goldene Buch der Stadt Osnabrück.