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Giraffenbaby “Mabili” genießt die Herbstsonne

Erst fünf Wochen alt ist das Giraffenjungtier “Mabili”, das Zoobesucher am letzten Ferienwochenende beobachten können, wie es bei schönstem Herbstwetter die Außenanlage erkundet. Der jüngste Spross verbringt dort viel Zeit mit seinem Halbbruder Dayo (HASEPOST berichtete).

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück

Tolles Zoo-Wetter am Wochenende erwartet

Das kommende Wochenende verspricht den Zoobesuchern als Abschluss der Herbstferien mit rund 15 Grad und Sonne einen spannenden Ausblick von der Samburu-Lodge auf die sechsköpfige Giraffenfamilie: „Mabili genießt die Herbstsonne. Sie dreht dann ihre Runden und powert sich richtig aus“, so Petra Kunze, Revierleiterin in der Afrika-Tierwelt „Samburu“. „Wenn sich die Giraffen an Heu und Luzerne satt gefressen haben und in den Ruhe-Modus umschalten, ist Mabili viel mit ihrem fünf Monate älteren Halbbruder Dayo zusammen“, erklärt Kunze.
Dayo kennt sich schon auf der Außenanlage aus – schließlich hat er fünf Monate Vorsprung, denn er kam bereits am 19. April zur Welt, seine Halbschwester am 19. September. „Mabili war bei der Geburt vergleichsweise klein, entwickelt sich aber toll und war von Anfang an schon sehr neugierig und aufgeweckt“, beschreibt die erfahrene Tierpflegerin die Entwicklung des neuesten Familienmitglieds.

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück
Netzgiraffen können anhand ihrer individuellen Fellzeichnungen unterschieden werden – Mabili fällt in der Gruppe aber allein schon wegen ihrer Größe auf

Noch mehr tierischer Nachwuchs in „Samburu“

Wenn die Sonne langsam hinter dem Buchenwald verschwindet oder es kälter wird, geht es für die Giraffen zurück in ihren Innenbereich – schließlich müssen sich Dayo und Mabili erst an die kühleren Temperaturen gewöhnen. Außerdem sind die verschiedenen Bewohner „Samburus“ wie Wasserböcke, Große Kudus oder Vogelstrauße momentan noch abwechselnd oder getrennt auf der Außenanlage. Erst schrittweise lernt Mabili diese kennen, damit sich alle Tiere in Ruhe aneinander gewöhnen können.

In „Samburu“ tummelt sich zurzeit neben den Giraffenjungtieren noch mehr Nachwuchs: Vor knapp einer Woche kam bei den Großen Kudus ein Jungtier zur Welt und drei junge Vogelstrauße sind vor kurzem aus dem Schweriner Zoo auf den Schölerberg umgezogen. Die älteste Straußendame Hydra kümmert sich um die drei im Juni geschlüpften Jungvögel. Ab und zu sind die jungen Strauße und der Kudu-Nachwuchs schon auf der Außenanlage zu sehen, aber auch sie müssen sich noch an die neue Umgebung und aneinander gewöhnen.

Giraffenjungtier Mabili im Zoo Osnabrück
Die ersten Wochen nach der Geburt verbrachte Mabili mit Mutter Manja im Innenstall, mittlerweile dürfen beide auf die Außenanlage

Wissenswertes über Netzgiraffen

Die Giraffe ist eine an das Leben in der Savanne und den Baumsteppen angepasste Tierart. Mit einer Größe von über sechs Metern ist die Giraffe das höchste Säugetier. Ihr langer Hals wird aber nur von sieben Halswirbeln gestützt, der gleichen Anzahl wie bei uns Menschen oder der wenige Gramm schweren Zwergspitzmaus. Die Kopfzapfen sind weder mit dem Hirschgeweih, noch mit dem Horn der Rinder zu vergleichen. Es sind knöcherne Auswüchse eines Schädelknochens, die mit Fell überzogen sind. Giraffen bevorzugen blattreiche Kost, die sie mit ihrer langen Zunge abreißen. Besonders bemerkenswert ist der Geburtsablauf einer Giraffe. Das Jungtier wird im Stehen geboren und fällt aus über zwei Metern Höhe herab. Schon kurze Zeit danach steht das ca. 1,80 Meter große Giraffenkind auf seinen langen Beinen und folgt der Mutter. Giraffen sind gesellig, sie leben in Herden von bis zu 70 Tieren. Sie haben einen eleganten, “webenden” Gang. Da die Beine einer Körperseite gleichzeitig bewegt werden, nennt man sie Passgänger.

 Fotos: 


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Zoo Osnabrück
Zoo Osnabrückhttp://www.zoo-osnabrueck.de/
Eine Pressemitteilung vom Zoo Osnabrück.

  

   

 

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