Beteiligten sich am ersten Spatenstich (von links): Hendrik Nykamp (Baufirma Janning), Schulleiterin Jette Muschol (Grundschule Rieste), Stephan Wöbken (EWE-Netz), Christian Scholüke (Bürgermeister Rieste), Michael Wernke (Bürgermeister Samtgemeinde Bersenbrück), Luca Prieß (ateneKOM, Projektträger des Bundes), Daniel Böttcher (Projektleiter EWETEL), Landrätin Anna Kebschull, Staatssekretär Stefan Muhle, Stephan Simon (Stabsstelle Breitband, Landkreis Osnabrück) /Foto: Uwe Lewandowski
Der geförderte Ausbau der Glasfaserinfrastruktur im Landkreis Osnabrück geht weiter. 69 Schulen und 6 Krankenhäuser in 17 Gemeinden des Landkreises werden an das zukunftssichere Gigabitnetz angeschlossen. Den Auftrag für den Breitbandausbau hat osnatel, eine Marke des Oldenburger Energie- und Telekommunikationsdienstleisters EWE, gewonnen.
Mit einem symbolischen Spatenstich an der Grundschule in Rieste setzen jetzt Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Landrätin Anna Kebschull, Bersenbrücks Samtgemeinde-Bürgermeister Michael Wernke, Christian Scholüke, Bürgermeister für Rieste, Jette Muschol, Schulleiterin der Grundschule Rieste, Fördermittelberater Luca Prieß seitens atene Kom, Projektträger für Gigabit-Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, Landkreisvertreter Stephan Simon und EWE-Projektleiter Daniel Böttcher den Startschuss für die Bauarbeiten.
Digitalisierung für Bildung und Gesundheitswesen
Staatssekretär Stefan Muhle betont die Bedeutung der Digitalisierung: „Mit einer hochwertigen, zukunftssicheren Breitbandinfrastruktur fördern wir Innovationen, Wettbewerbsfähigkeit und digitale Teilhabe in Niedersachsen. Gemeinsam mit allen Beteiligten streichen wir weitere weiße Flecken von unserer Landkarte.“ In Zeiten von Homeschooling, Videokonferenzen und Austausch via Online-Plattformen ist ein Internetanschluss mit ausreichend Bandbreite von besonderer Bedeutung. Greifen viele Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeitende zeitgleich auf das Internet zu, kommt die bisherige Kupfertechnologie schnell an ihre Grenzen.
Bei einem Glasfaseranschluss handelt es sich hingegen um die schnellste, sicherste und stabilste Internetoption. Mit den von osnatel gelegten Anschlüssen sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s möglich. „Mit dem Ausbau der digitalen Infrastruktur treiben wir die Digitalisierung im Landkreis Osnabrück konsequent voran und schaffen die Basis für zukunftsweisende digitale Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten“, erklärt Landrätin Anna Kebschull.
67 Kilometer Tiefbauarbeiten von EWE für das schnelle Internet
„Für den Anschluss der Schulen und Krankenhäuser an das Glasfasernetz planen wir etwa 67 Kilometer Tiefbauarbeiten. Die Arbeiten sind in drei Bereiche aufgeteilt und werden voraussichtlich bis Ende des Jahres fertiggestellt, wobei wir immer auf die aktuelle Pandemielage sowie Witterungsbedingungen reagieren müssen“, erläutert Projektleiter Daniel Böttcher.
Für den Ausbau des Glasfasernetzes werden 6,7 Millionen Euro investiert. Davon übernimmt der Bund 2,65 Millionen Euro, das Land Niedersachsen sowie der Landkreis Osnabrück jeweils 1,3 Millionen Euro.