(mit Material von dts) Ministerin kritisiert Aiwangers Aussagen
Die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) scharf kritisiert. Grund dafür waren Aiwangers Äußerungen auf einer Demonstration am Wochenende in Bayern. In einem Interview mit RTL und ntv äußerte sich Geywitz am Montag zu den Aussagen des Politikers. Sie warf ihm vor, Populismus zu betreiben und Wahlkampf zu machen.
Aiwanger kritisiert Heizungsgesetz
Aiwanger hatte auf der Kundgebung das Heizungsgesetz der Bundesregierung kritisiert. Er forderte die „große Mehrheit dieses Landes“ auf, sich die Demokratie zurückzuholen. Diese Aussage stieß bei Geywitz auf Unverständnis. Sie wies darauf hin, dass sie in einer Diktatur aufgewachsen sei. Die Demokratie sei ein hohes Gut und solle weder verächtlich gemacht noch geringgeschätzt werden.
Geywitz: Aiwanger soll sich freuen
Die Bundesbauministerin betonte in dem Interview, dass Aiwanger sich freuen solle, in einer stabilen Demokratie zu leben. Dies sei etwas, was man weder verächtlich machen noch geringschätzen sollte. Es sei wichtig, die Demokratie zu schützen und zu bewahren. Populistische Aussagen und Wahlkampf sollten hierbei keine Rolle spielen.