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Gewerkschafterinnen fordern Reformen und langfristige Unternehmensstrategien

Deutsche Gewerkschaftsvorsitzende fordern eine breitere Debatte über die Zukunft des Industriestandorts Deutschland und rufen Unternehmen auf, sich stärker für die Stärkung der Wirtschaft und dringend notwendige Reformen einzusetzen. Dies geht aus Äußerungen der Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Gesamtbetriebsrats von Volkswagen und der IG Metall hervor.

Bedarf an breiterer Debatte und Dringlichkeit von Reformen

Yasmin Fahimi, die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, betonte gegenüber dem „Focus“ die Notwendigkeit einer breiteren Debatte zu den Maßnahmen, die notwendig sind, um Deutschland dauerhaft als Industrieland zu erhalten. Sie forderte Unternehmen und Arbeitgeberverbände auf, von einer rein ideologisch geprägten Argumentation abzusehen und zu einer Lösungsorientierung beizutragen.

Fahimi betonte: „Es muss Schluss sein mit dem Gejammer.“ Sie erwartet von den Managern einen langfristigen Blick, wo die Investitionen am sichersten und nachhaltigsten sind.

Kritik an mangelnder Zukunftsorientierung von Unternehmen

Christiane Benner, die Vorsitzende der IG Metall, äußerte im Gespräch mit dem „Focus“ Kritik an der fehlenden Zukunftsorientierung von Unternehmen und Managements. Sie kritisierte: „Uns drei eint der starke Eindruck, dass vonseiten der Unternehmen und des Managements kaum nach Zukunftskonzepten gesucht wird.“

Benner sorgt sich um den Industriestandort Deutschland und warnt: „Werke und Anlagen, die in Deutschland einmal abgebaut wurden, bekommen wir nicht mehr zurück.“

Unterstützung der Wirtschaft und öffentlichen Aufgaben

Daniela Cavallo, die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates von Volkswagen, stellte die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen besonders heraus. Sie sieht Firmen wie Volkswagen oder Thyssenkrupp als Garanten für den Lebensstandard in vielen Regionen und warnte vor den Auswirkungen von Unternehmenskrisen auf die finanzielle Ausstattung der Kommunen.

Cavallo erinnerte an die Folgen des Dieselskandals bei Volkswagen: „Wir haben selbst erlebt, was passiert, wenn Volkswagen in die Krise gerät. Da brach die Gewerbesteuer in den Kommunen, in denen unsere Werke stehen, ein.“ In der Folge hätten den Städten Mittel für dringend notwendige öffentliche Aufgaben gefehlt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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