Ob die Gewerkschaft Vereinigte Dienstleistungen (ver.di) damit auf Verständnis bei Eltern, Lehrern und Schülern trifft?
Ausgerechnet der morgendliche Schülertransport und die Rückfahrten zur Mittagszeit, werden am Mittwoch durch einen angekündigten Warnstreik im Stadtgebiet Osnabrück voraussichtlich komplett ausfallen, so eine Ankündigung der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) am Montagnachmittag.
Am Mittwoch, 14. März wird ein ganztägiger Warnstreik auch den Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Osnabrück stilllegen. “Es wird an diesem im Stadtgebiet Osnabrück keinen Schülerverkehr geben”, so die VOS in ihrer Mitteilung an die Lokalredaktionen.
Warum trifft der Arbeitskampf Kinder und arbeitende Eltern
Ganz so strikt wie die VOS wollte Franziska Diekmann, Sprecherin von ver.di die Streikankündigung im Gespräch mit unserer Redaktion nicht sehen. Zum einen sei der für Mittwoch angekündigte Warnstreik “vorbehaltlich einer Einigung der Streikparteien” zu verstehen, und es würde nach ihren Informationen lediglich zu “starken Einschränkungen im Busverkehr” kommen.
Auf die Frage, warum mit einem derartigen Streik auch und vor allem Kinder und ihre Eltern, die nun für einen Ersatztransport sorgen oder auf das Fahrrad ausweichen müssen, getroffen werden, antwortete die Gewerkschaftssprecherin: “Wenn man das so sieht, dürften Busfahrer ja nie streiken”.
Regionalverkehr nicht vom Streik betroffen
Der weitere Regionalverkehr der Partner der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) sowie die Flughafenlinie X150 werden vom Streik nicht betroffen sein. Die VOS weist darauf hin, dass es dennoch im gesamten VOS-Verkehrsgebiet aufgrund des Streiks zu Engpässen und deutlichen Verspätungen kommen kann.
Der VOS Partner Stadtwerke bittet seine Kunden um Verständnis und wirbt dafür, sich für diesen Tag alternative Wege zu suchen. Informationen zur aktuellen Verkehrslage am Mittwoch können über den Twitterkanal www.twitter.com/vos_info im Internet unter www.swo.de/streik, im Mobilitätszentrum am Neumarkt oder telefonisch unter 0541 2002 2211 abgerufen werden.
Symbolfoto: Marco Verch CC BY 2.0