Trotz einer wachsenden Bedrohung durch Islamisten sieht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die deutschen Sicherheitsbehörden gut gerüstet für den Schutz der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft im Juni. Allerdings weist der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende, Alexander Poitz, auch auf potenzielle Schwachstellen hin und betont, dass absolute Sicherheit nicht gewährleistet werden kann.
Sicherheitsmaßnahmen und Herausforderungen
Alexander Poitz, der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende, erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept für die EM vorliegt, „das von gezielten Einreisekontrollen bis zur Drohnenabwehr reicht“. Gleichzeitig hob er hervor, dass die Polizei neben den Stadien auch die vielen Public-Viewing-Bereiche und andere Orte schützen muss, an denen sich während der EM viele Menschen aufhalten.
Keine absolute Sicherheit
Eine absolute Sicherheit könne jedoch nicht garantiert werden. „Aber wir sollten auch keinen Terroranschlag herbeireden. Das würde nur den Terroristen nutzen“, mahnte Poitz. In den vergangenen zwei Jahren seien in Deutschland eine Reihe von Terroranschlägen von IS-Anhängern verhindert worden. Diese Erfolge seien laut Poitz „vor allem Hinweisen ausländischer Geheimdienste zu verdanken“.
Ausstattung der Sicherheitsbehörden
Dennoch sieht Poitz die deutsche Polizei und den Verfassungsschutz insgesamt nur unzureichend ausgestattet. Er kritisierte vor allem den Mangel an Personal und Technik sowie an „entscheidenden Rechten, um Terrorverdächtige überprüfen und kontrollieren zu können“. Der GdP-Vize fordert daher weitere Anstrengungen, um die Sicherheitsbehörden effektiv für ihren Kampf gegen den Terrorismus zu rüsten.
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