Angesichts der aktuellen Angriffe in Israel fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine intensivierte Sicherung jüdischer Einrichtungen in Deutschland und die Prüfung eines Verbots von Vorfeldorganisationen der Hamas und Hisbollah.
Ausweitung des Schutzes für jüdische Einrichtungen
Sven Hüber, der Vize-Vorsitzende der GdP, betonte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass „die Attacken in Israel einen verstärkten Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland nötig“ machen. Angesichts der Tatsache, dass „Feinde Israels in Europa sehr aktiv sind und morden wollen“, fordert er, dass nun auch jüdische Einrichtungen geschützt werden sollten, die bislang keinen Schutz erhalten haben. Dies gelte es um jeden Preis zu verhindern.
Überprüfung von Vorfeldorganisationen der Hamas und Hisbollah
Weiterhin verlangt der GdP-Vizechef von der Bundesregierung die Überprüfung, ob Vorfeldorganisationen der Hamas oder Hisbollah, die es in Deutschland gibt, verboten werden können. Hierbei nannte er als Beispiel „Samidoun“, die Vorfeldorganisation der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP).
Abschließend betonte Hüber die Notwendigkeit „klarer Signale“, dass solche Netzwerke, die die jüngsten Angriffe und das „Schänden von Leichen“ israelischer Bürger feiern, in Deutschland nicht geduldet werden. Es sei an der Zeit, aktiv gegen diese Bedrohungen vorzugehen und die Sicherheit jüdischer Einrichtungen zu gewährleisten.