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Gewalt am Wochenende: Osnabrücker Polizei zieht Bilanz

Zwei Gewalttaten fallen bei der Betrachtung des letzten August-Wochenende besonders auf.

 

Beinahe-Mord in der Wüste

Für den Freitagabend meldet die Polizei ein versuchtes Tötungsdelikt am Prießnitzhof (Wüste). Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand und einer gemeinsamen Presseerklärung von Polizeiinspektion und Staatsanwaltschaft, konsumierten mehrere Personen in einer Wohnung Alkohol.

Im Rahmen der gemeinschaftlichen Zecherei kam es gegen 20.50 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern (40 und 59). Im Laufe des Streites verletzte der 59jährige den jüngeren Mann mit einem Küchenmesser erheblich.

Das Opfer befand sich zwischenzeitlich in Lebensgefahr und musste in einem Osnabrücker Krankenhaus operiert werden. Lebensgefahr besteht nicht mehr. Polizeibeamte nahmen den erheblich alkoholisierten Täter noch in seiner Wohnung fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die Haftrichterin gegen den Mann einen Haftbefehl.

„Südländer“-Gruppe tritt am Hauptbahnhof auf Opfer ein

Symbolbild GewaltVor einem Fast-Food-Restaurant am Hauptbahnhof kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen.

Um 02.40 Uhr wurde eine draußen, vor dem Restaurant sitzende Gruppe von einer vermutlich 8-köpfigen unbekannten männlichen Gruppe angesprochen. Der zunächst lauten verbalen Auseinandersetzung folgte ein Angriff der Unbekannten auf zwei 24 und 34 Jahre alte Männer.

Ein Opfer wurde am Boden liegend getreten. Die Angreifer entfernten sich anschließend wieder. Das 24jährige Opfer wurde sichtbar verletzt und in einem Rettungswagen behandelt.
Ein Täter wurde als ca. 30 Jahre alt, mit kurzen, dunklen Haaren und einem sogennanten „Chin Curtain“ Bart beschrieben.
Der Täter soll ca. 1,70 m groß gewesen sein und etwa 100 kg gewogen haben. Ein weiterer Angreifer war ca. 1,80 m groß, hatte eine Glatze, einen Kinnbart und die Statur eines Bodybuilders. Er war bekleidet mit einem Muskelshirt.

Die Angreifergruppe wurde von Zeugen als Südländer beschrieben, diese Personenbeschreibung wird von der Polizei auch bei der Suche nach weiteren Zeugen verwendet. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können wenden sich bitte direkt an die Polizei unter 327-2115 oder 327-3103.

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Pressestelle Polizei
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Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

  

   

 

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