Angesichts der anhaltenden Krankheitswelle äußern sich gesundheitspolitische Sprecher verschiedener Bundestagsfraktionen besorgt über die geringe Anzahl an Corona-Auffrischimpfungen in Deutschland. Sie betonen die nach wie vor bestehende Gefahr des Virus und drängen auf die Wichtigkeit fortgesetzter Impfungen.
Auffrischungsimpfungen: Geringe Inanspruchnahme trotz hoher Gefahr
Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, äußerte seine Sorge gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (RND). “Bisher nutzen noch zu wenige Menschen in Deutschland die Möglichkeit der Corona-Auffrischimpfung mit den aktualisierten Impfstoffen, die insbesondere in Verbindung mit einer Grippeschutzimpfung zu einem guten Schutzschild für die angebrochene Herbst-Winter-Saison führen”, so Dahmen.
Gefahr des Virus weiterhin hoch
Dahmen wies darauf hin, dass Covid-19 trotz abnehmender Schreckenswirkung keineswegs harmlos sei, besonders für Risikogruppen. Selbst bei grundimmunisierten, ansonsten gesunden Menschen könne die Krankheit zu einem schweren Infektionsverlauf führen.
Nicola Buhlinger-Göpfarth, Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, bestätigte gegenüber dem RND, dass selbst bei Risikogruppen, für die eine Auffrischungsimpfung besonders empfohlen wird, noch Aufholbedarf bestehe. Sie stellte die Herausforderung dar, der Bevölkerung zu vermitteln, dass trotz der wahrgenommenen Abklingung der Pandemie die Impfungen fortgesetzt werden sollten.
Mahnung zur Achtsamkeit
Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP, betonte ebenfalls die Ernsthaftigkeit der Situation und warnte davor, das Infektionsgeschehen zu ignorieren. Er rief dazu auf, bei Symptomen zu Hause zu bleiben und sich bei vorhandener Impfempfehlung eine Auffrischungsimpfung geben zu lassen.
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