(Symbolbild) Corona-Test
Der gemeinsame Gesundheitsdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück meldet zum heutigen Dienstag (19. April) 426 Corona-Neuinfektionen in der Region. Durch die Osterfeiertage sind die Zahlen wenig aussagekräftig und werden in den kommenden Tagen vermutlich deutlich nach oben korrigiert werden.
284 Neuansteckungen entfallen auf den Landkreis, 142 auf das Stadtgebiet. Die letzten Zahlen veröffentlichte der Gesundheitsdienst am Donnerstag. Insgesamt meldete er 2.593 neue Infektionen. Im Vergleich: Am Dienstag vor einer Woche wurden 2.202 Corona-Neuinfektionen gezählt. Die Zahl der aktuell Infizierten in der Region sinkt damit und liegt nun bei 6.082. Angesichts vieler Neuinfektionen und zahlreicher Corona-Fälle beim Gesundheitsdienst kann das Corona-Geschehen derzeit nicht tagesaktuell abgebildet werden. Die gemeldeten Zahlen zeigen demnach nur einen Trend an. Durch die Osterfeiertage sind die Zahlen noch einmal weniger aussagekräftig.
Derzeit werden 132 Covid-Patienten in den Krankenhäusern der Region umsorgt (Donnerstag: 119), davon 12 intensivmedizinisch (14). Der Gesundheitsdienst meldet keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Seit Pandemiebeginn starben 581 Menschen in der Region an oder mit Covid-19.
Hospitalisierung, Inzidenzen & Auslastung der Intensivbetten
Die landesweite Hospitalisierungsrate, welche den durchschnittlichen Wert der in den vergangenen sieben Tagen neu in die Krankenhäuser aufgenommenen Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner darstellt, liegt bei 13,9. Die ebenfalls landesweit erhobene prozentuale Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten beträgt 5,6 Prozent. Bei den Werten handelt es sich um Angaben vom Vortag.
Die vom RKI angegebene 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt bei 507,2 und im Landkreis bei 552,2. Aufgrund eines Meldeverzugs berechnet der regionale Gesundheitsdienst die Werte noch einmal neu. Demnach liegt die Inzidenz in der Stadt bei 1.731,3 und im Landkreis bei 1.861,6. Allerdings bilden auch diese Werte die Corona-Situation mittlerweile nicht mehr richtig ab, weshalb die Zahlen in der nachfolgenden Grafik verblasst dargestellt werden. Aufgrund von Nacherfassungen sind die Inzidenzen des Gesundheitsdienstes aktuell höher als das tatsächliche Infektionsgeschehen. Allerdings ist parallel dazu von einer hohen Zahl nicht erkannter Corona-Fälle auszugehen. Diese Dunkelziffer kann ebenfalls nicht erfasst werden.
So sieht es in Ihrer Gemeinde aus (Stand 19. April 2022):
Zur Zeit sind Berge, Kettenkamp, Bersenbrück, Merzen, Voltlage, Bohmte, Wallenhorst und Glandorf am schwersten von der Pandemie betroffen.