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Gescheiterte Geldübergabe in Osnabrück: Schockanruferin flieht ohne Beute

Am Dienstag, den 14. Juli 2020, versuchten Unbekannte durch einen sogenannten Schockanruf an das Bargeld eines Ehepaares aus Nordrhein-Westfalen zu gelangen. Die Geldübergabe eines hohen fünfstelligen Betrages sollte in Osnabrück erfolgen.

Das Ehepaar aus Mettingen erhielt am späten Vormittag einen Anruf ihrer vermeintlichen Tochter, die unter Tränen erklärte, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Um nicht in Haft zu müssen, sollte sie nun eine Kaution hinterlegen. Das Telefonat wurde an eine angebliche Polizistin weitergegeben, die dem Paar weitere Anweisungen gab und das Gespräch ununterbrochen fortsetzte. Eine Übergabe des Geldes sollte am Kurt-Schumacher-Damm in Osnabrück erfolgen. Als das Ehepaar gegen 16 Uhr kurz vor der Einmündung zum Blumenhaller Weg eintraf und das Auto in einer Parkbucht abstellte, stieg eine unbekannte Frau in den Pkw und erläuterte den weiteren Ablauf.

Osnabrücker Polizei sucht Zeugen

Die beiden Senioren wurden misstrauisch, woraufhin die Täterin ohne Beute in Richtung einer dortigen Apotheke flüchtete. Das Ehepaar verständige die Polizei, die mit mehreren Streifen vergeblich nach der Unbekannten fahndete. Beschrieben wurde die Geldabholerin als circa 25 Jahre alt und 1,65m groß. Sie hatte einen dunklen Teint, trug dunkle Kleidung, ein braunes Kopftuch und einen schwarzen Mundschutz. Möglicherweise begab sich die Täterin in eines der anliegenden Geschäfte, um sich vor den Streifenwagen zu verstecken. Die Ermittler der Osnabrücker Polizei bitten Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder der Täterin geben können, sich unter der Rufnummer 0541/327-3303 oder 327-2215 zu melden.


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Polizei Pressestelle
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