Das Geschäftsklima in der deutschen Automobilindustrie hat sich nach den Ifo-Konjunkturumfragen im Februar geringfügig verschlechtert, hauptsächlich aufgrund pessimistischerer Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Die Branche konnte jedoch fast den gesamten Auftragsstau, der seit 2021 aufgrund von Lieferkettenproblemen aufgebaut wurde, abbauen.
Leichte Trübung des Geschäftsklimas in der Automobilindustrie
Laut den Konjunkturumfragen des Ifo-Instituts hat sich das Geschäftsklima in der deutschen Automobilindustrie im Februar leicht verschlechtert, nachdem es im Januar noch deutlich aufgehellt war. Anita Wölfl, Fachreferentin am Ifo-Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien, erklärte, dass „mit einem Wert von minus 10,1 Punkten der Index der Branche aber immer noch deutlich über der Talsohle von 2023 liegt.“
Eingetrübte Erwartungen trotz stabiler Geschäftslage
Die Verschlechterung des Geschäftsklimas resultiert ausschließlich aus weniger optimistischen Erwartungen für die nächsten sechs Monate. Der entsprechende Wert fiel im Februar auf minus 30,0 Punkte, nach minus 24,3 Punkten im Januar. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage blieb hingegen mit 12,2 Punkten nahezu unverändert.
Auftragsstau in der Branche nahezu abgebaut
Wölfl erklärte weiter, dass „die Automobilbranche mittlerweile den Auftragsstau fast abgebaut hat, der sich aufgrund von Lieferkettenproblemen seit 2021 gebildet hatte“. Dies spiegelt sich sowohl in den Daten des Statistischen Bundesamtes als auch in den Ifo-Konjunkturumfragen wider. Laut diesen Umfragen reicht der aktuelle Auftragsbestand im Durchschnitt über alle Unternehmen für weitere 5,6 Monate, das sind zwei Monate weniger als noch im Jahr 2022, allerdings immer noch einen Monat länger als im langfristigen Durchschnitt.
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