Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, appelliert an Bund und Länder, die Fortsetzung des Deutschlandtickets zu sichern. Er warnt davor, die Ticket-Inhaber zu entäuschen und betont die Notwendigkeit von Verlässlichkeit in der Preisgestaltung.
Appell zur Fortsetzung des Deutschlandtickets
In einer Aussage gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ erklärte Helmut Dedy, der Geschäftsführer des Städtetages NRW, seine Sorge um die Zukunft des Deutschlandtickets. „Es wäre absurd, dieses Ticket nach acht Monaten scheitern zu lassen“, betonte er und fügte hinzu, dass eine Beendigung des Angebots viele Bürger enttäuschen würde. Er schätzte, dass etwa zehn Prozent der Nutzer vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen sind und warnt vor Enttäuschung: „Wollen wir denen jetzt sagen: Ätsch, das war nicht so gemeint?“.
Mögliche Preiserhöhung und die Notwendigkeit von Verlässlichkeit
Eine mögliche Preiserhöhung stieß bei Dedy auf Bedenken. „Eine mögliche Preiserhöhung, zum Beispiel auf 59 Euro im Monat, wäre ’schwer vermittelbar'“, warnte er. Er erklärte, dass die Bürger Verlässlichkeit benötigen, insbesondere im Hinblick auf Preisentscheidungen.
Dedy erinnerte daran, dass die meisten Abonnements erst im Mai dieses Jahres abgeschlossen wurden und dass eine Preiserhöhung von 20 Prozent nach nur wenigen Monaten „äußerst unglücklich“ wäre. Er insistierte, dass der aktuelle Preis von 49 Euro auch im Jahr 2024 beibehalten werden müsse.
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