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Gesamtmetall-Präsident warnt vor Zöllen und Verbrenner-Aus

In einer jüngsten Stellungnahme äußert sich Stefan Wolf, Präsident von Gesamtmetall, kritisch zur möglichen Einführung von Zöllen auf chinesische E-Autos durch die USA und warnt vor möglichen negativen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Er plädiert zudem für mehr Akzeptanz von Elektroautos in Deutschland und äußert sich skeptisch gegenüber dem geplanten Aus für Verbrenner ab 2035 in der EU.

Warnung vor möglichen Zöllen

Nach der Ankündigung der USA, Zölle auf chinesische E-Autos erheben zu wollen, äußert Stefan Wolf, Präsident von Gesamtmetall, Bedenken über mögliche Reaktionen der EU und Deutschlands. „Ich bin ein glühender Verfechter des freien Welthandels. Zölle sind eine schlechte Maßnahme und haben auch im historischen Rückblick langfristig immer geschadet“, teilte Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit. Er betonte, die EU sollte dem Beispiel auf „gar keinen Fall“ folgen.

Folgen für die deutsche Wirtschaft

„Falls doch, hätte das schwere Folgen für die deutsche Wirtschaft. Ein Handelskonflikt würde die Inflation erneut anheizen. China könnte im Gegenzug beispielsweise Strafzölle auf die Einfuhr von deutschen Premiumfahrzeugen erheben. Mercedes, BMW, Audi, Porsche setzen in China aber den Großteil ihrer großen Wagen ab und verdienen dort richtig viel Geld“, warnte Wolf. Deutschland würde sich mit Strafzöllen also selbst schaden.

Forderungen für die Elektroautoindustrie

Darüber hinaus beklagt Wolf eine „fehlende Akzeptanz“ von Elektroautos in Deutschland. „Solange E-Autos 40.000 Euro und das vergleichbare Verbrennermodell nur 25.000 Euro kostet, werden sich Verbraucher für die günstigere Variante entscheiden“, argumentierte Wolf. Er fordert die Bundesregierung auf, die Strompreise zu senken, die Ladeinfrastruktur auszubauen sowie konstante Rahmenbedingungen zu schaffen. Das abrupte Ende der E-Auto-Förderung wegen des Haushaltslochs sei kontraproduktiv gewesen.

Skepsis gegenüber Verbrenner-Aus

Wolf äußerte sich zudem skeptisch gegenüber der in der EU geplanten Abschaffung von Verbrennern bis 2035. „China will erst 2060 aus dem Verbrenner aussteigen, die USA gar nicht. Europas Autoindustrie wäre gut beraten, weiter Verbrennerautos zu bauen“, so Wolf und warnte vor schwerwiegenden Folgen für die Industrie. „Sollte das Verbrenner-Aus in Europa kommen, wird es 2030 bis 2033 wahrscheinlich nochmal eine Sonderkonjunktur für Verbrenner geben, weil sich viele einen Benziner oder Diesel kaufen werden. Ab 2035 wird die Auto- und Zulieferindustrie dann einen massiven Umsatzeinbruch erfahren“, prophezeit der Gesamtmetall-Präsident.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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