Die „Generation Z“ ähnelt in ihren beruflichen Prioritäten weitgehend den älteren Generationen, entgegen häufiger Annahme. Sie bevorzugt sichere Arbeitsverhältnisse und traditionelle Konzernstrukturen gegenüber Start-up-Kulturen und flexiblen Arbeitszeiten, wie eine Umfrage der Personalvermittlungsplattform Zenjob ergeben hat.
Generation Z und Arbeit: Prioritäten ähneln älteren Generationen
Unter jungen Menschen unter 25 Jahren sind laut der Umfrage Gehalt und Karrieremöglichkeiten die wichtigsten Faktoren bei der Berufswahl. Weiche Werte wie flache Hierarchien rangieren dem gegenüber eher niedrig. Frederik Fahning, Mitgründer und Vorstand von Zenjob, sieht eine „deutliche Interessenverschiebung bei der GenZ“. Unsichere Perspektiven durch globale Herausforderungen wie Krieg und Inflation führen seiner Ansicht nach dazu, dass junge Leute sich bei der Berufswahl auf härtere Kriterien besinnen. „Am Ende arbeiten wir alle auch, um unser tägliches Leben zu finanzieren“, so Fahning. „Werte muss man sich leisten können.“
Strukturen und Arbeitsmodelle: Bewährtes bevorzugt
Beim Blick auf die bevorzugten Unternehmensstrukturen zeigt die Umfrage ebenfalls klare Präferenzen der jungen Generation. Weniger als die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen, in einem Start-up zu arbeiten. Vielmehr wird die „GenZ“ in großen Konzernen gesehen – je größer das Unternehmen, desto besser. Auch die viel diskutierte Vier-Tage-Woche stößt bei nur 38 Prozent der Befragten auf Zustimmung.
Methode der Umfrage
Die Ergebnisse basieren auf der dritten Erhebung von Zenjob seit 2021. Für die Umfrage wurden 1.141 Unter-25-Jährige in Deutschland befragt. Die Hauptthemen umfassten Work-Life-Balance, Erwartungen zu Bedingungen am Arbeitsplatz, mentale Gesundheit und Zukunftserwartungen.
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