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Generalinspekteur fordert schnellen Aufbau von Raketenabwehr

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, fordert einen raschen Aufbau einer Raketenabwehr, um sich in den kommenden fünf bis acht Jahren vor möglichen Angriffen, insbesondere von Russland, zu schützen. Breuer sieht diese Maßnahme als unumgänglich und betont die Wichtigkeit einer permanenten Sicherstellung der Verteidigungsausgaben.

Breuer drängt auf raschen Aufbau einer Raketenabwehr

Generalinspekteur Carsten Breuer erklärte in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe die Dringlichkeit des Aufbaus einer Raketenabwehr. „Wir haben fünf bis acht Jahre Zeit. In diesem Zeitraum müssen wir eine Raketenabwehr aufbauen. Das ist ohne Alternative“, erklärte er. Die Lösung sieht er notwendigerweise im Nato-Verbund.

Verzögerungen und Finanzierung der Verteidigung

Breuer beklagte gleichzeitig Verzögerungen bei der Umsetzung der Verteidigungspläne. Ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro werde voraussichtlich bis zum Jahresende vollständig gebunden sein. „Was bestellt wird, ist aber nicht sofort verfügbar. Wir durchschreiten im Moment eine Talsohle“, sagte er.

Befähigung Russlands zu Kriegsführung

Der oberste Bundeswehrsoldat warnte vor einer zunehmenden Kriegsgefahr von Russland. „Wir sehen Russland in einem Zeitfenster von fünf bis acht Jahren befähigt, einen Krieg gegen Nato-Staaten führen zu können. Bis dahin müssen wir auch in Deutschland in der Lage sein, einen solchen Angriff abzuwehren.“ Der Zeitraum ergebe sich aus einer Analyse der russischen Kriegswirtschaft.

Er merkte an, dass der russische Präsident Wladimir Putin seine Intentionen gegenüber dem Westen klar kommuniziere und diese eine Gefahr darstellen könnten. „Das bedeutet nicht, dass ein solcher Angriff in fünf bis acht Jahren Realität werden muss. Aber es ist möglich“, betonte Breuer.

Forderung nach dauerhafter Sicherstellung der Verteidigungsausgaben

Breuer sprach sich auch für eine konstante Sicherung der Verteidigungsausgaben aus. „Der Wehretat muss dauerhaft bei zwei Prozent der Wirtschaftsleistung liegen“, sagte er. „Bei unserem großen Bruttoinlandsprodukt sind dauerhaft zwei Prozent ein guter Gradmesser, um kriegstüchtig zu werden.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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