Die Abrissarbeiten für das Wohnprojekt an der Möserstraße laufen auf Hochtouren. /Foto: Ina Krüer
Der Meppener Investor „Pro Urban” plant unter dem Motto „gemeinsam statt einsam” eine neue Microapartment-Anlage in Osnabrück. Die Abrissarbeiten für das Wohnprojekt an der Möserstraße haben bereits begonnen.
„Das Angebot richtet sich an alle Interessierten. Wohnungstypenbedingt werden aber vermutlich vor allem Studierende, Singles, Berufspendler und Berufspendlerinnen, Auszubildende, Senioren und Seniorinnen sowie pflegebedürftige Menschen angesprochen”, erklärt Raphael Wellen, Geschäftsführer der Pro Urban. Wellen fügt noch hinzu: „Die Wohnungsgrößen liegen bei rund 35 Quadratmeter und werden voll möbliert angeboten.”
Abrissarbeiten
Seit Januar sitzt das Unternehmen schon an den Planungen. Inzwischen laufen die Abrissarbeiten für das Wohnprojekt an der Möserstraße auf Hochtouren. Am 03.Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, war das ehemalige C&A-Gebäude fällig. Bis Anfang November wird der gesamte Gebäudekomplex abgerissen, ehe im ersten Quartal 2022 der Bau des Wohnprojektes beginnen soll. Grob zwei Jahre später wird mit der Fertigstellung gerechnet. Wellen erläuterte, dass Pro Urban die Kosten für das gesamte Projekt auf circa 70 bis 75 Millionen Euro rechne.
Gesellschaftliche Teilhabe
Getreu nach dem Motto „gemeinsam statt einsam” wird das Objekt an der Möserstraße ausgerichtet. Durch integrierte Gewerbeflächen werden nicht nur die Wohn-, sondern auch die Lebensbedürfnisse erfüllt. Im Erdgeschoss sind auf 1.900 Quadratmeter Gemeinschaftsbereiche, eine Fitnessfläche, eine Wäscherei, das Restaurant ANOUKI und eine Tagespflegebetreuung sowie ein ambulanter Pflegedienst in Planung. „Darüber hinaus entsteht ein großer grüner Innenhof mit Verweilcharakter”, berichtet Wellen.
Erneuerbare Energien
Das Objekt entspreche dem Standard KfW 55 EE. Somit wird es mit erneuerbarer Energien betrieben. Ein KfW 55 EE ist ein Haus, das maximal 55% des nach der Energieeinsparverordnung zulässigen Wertes des Jahresprimärenergiebedarfs benötigt und gleichzeitig mindestens 55% des für die Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes erforderlichen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien erbringt. „Hierauf sind wir besonders stolz”, sagt der Geschäftsführer der Pro Urban.