Bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze hat die Bundespolizei rund 55.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Ein 53-jähriger türkischer Kaufmann war mit seinem Auto über die BAB 30 aus den Niederlanden eingereist und wurde auf dem Autobahnparkplatz Waldseite Süd angehalten. Bundespolizisten kontrollierten den PKW und fanden in zwei Plastiktüten im Kofferraum sowie in der Jacke des Mannes mehrere Geldbündel von zusammen rund 55.000 Euro.
Der Mann gab an, rund 30.000 Euro Bargeld dabei zu haben und verneinte die Frage, ob er Waffen oder Betäubungsmittel mitführe. Aufgrund von Anhaltspunkten für Geldwäsche wurde das Bargeld sichergestellt und dem Zoll übergeben. Der 53-jährige durfte anschließend weiterreisen.
Herkunft des Geldes wird nun geprüft
Die zuständige Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe beim LKA NRW hat nun ein Clearingverfahren eingeleitet, um die Herkunft und den Verwendungszweck des Geldes zu klären. Die Gruppe setzt sich aus dem Zollfahndungsamt Essen und der Polizei Nordrhein-Westfalen zusammen.
Warum der Mann das Geld nicht einfach über eine Bank überwies, wurde in der Nacht nicht geklärt. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse das Clearingverfahren zutage fördert.