Am Samstag, den 20. Juni 2020, kontrollierte die Autobahnpolizei Osnabrück einen Seat und wurde fündig: Der Fahrer des Pkw fuhr nicht nur unter Betäubungsmitteleinfluss, sondern hatte auch mehr als 100.000 Euro in kleiner Stückelung im Auto versteckt.
Eine Streife der Autobahnpolizei Osnabrück wählte am späten Samstagabend, gegen 23:45 Uhr, auf der A30 zwischen Hasbergen-Gaste und Hellern einen polnischen Pkw zur Kontrolle aus. Wie sich herausstellen sollte, hatten die Beamten den richtigen Riecher. In dem Seat Leon Cupra saßen zwei Männer und eine Frau. Der Fahrzeugführer, ein 28-jähriger polnischer Staatsbürger, saß unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Bei seiner Durchsuchung wurden weitere Betäubungsmittel aufgefunden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Mitfahrer im Seat, ein 29-Jähriger und eine 27-Jährige, noch nicht in den Fokus der Beamten geraten. Dies änderte sich, als im Fahrzeug mehrere Geldbündel in kleiner Stückelung auftauchten, insgesamt mehr als 100.000 Euro. Zum Ursprung des Geldes konnten keine nachvollziehbaren Angaben gemacht werden, es wurde beschlagnahmt. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren gegen die drei Fahrzeuginsassen ein.