Im thüringischen Kyffhäuserkreis ist in einem Geflügelbetrieb die Geflügelpest ausgebrochen. Der hochpathogene Aviäre Influenzavirus H5N1 wurde in Proben nachgewiesen, was zu umfangreichen Schutzmaßnahmen geführt hat.
Ausbruch der Geflügelpest in Thüringen
Ein Fall von Geflügelpest wurde im Kyffhäuserkreis, Thüringen, festgestellt. Das Gesundheitsministerium des Freistaats berichtete am Donnerstag, dass bereits am Wochenende eine Gans und zehn Enten von insgesamt 147 Tieren des betroffenen Betriebs plötzlich verendet waren.
„In allen Proben wurde das hochpathogene Aviäre Influenzavirus H5N1 nachgewiesen“, so das Ministerium. Das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz (TLV) hat diese Proben analysiert, nachdem der Betrieb wegen des Verdachts auf Geflügelpest gesperrt worden war.
Schutzmaßnahmen eingeleitet
Nach Bekanntwerden des Ausbruchs wurden umgehend Maßnahmen ergriffen. „Das zuständige Veterinäramt hat alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet“, bestätigte das Ministerium. Es wurden eine Schutzzone mit einem Radius von etwa drei Kilometern und eine Überwachungszone mit einem Radius von rund zehn Kilometern eingerichtet.
Weitere Gebiete betroffen
Neben dem Kyffhäuserkreis sind auch Gebiete des Landkreises Sömmerda von den Schutzmaßnahmen betroffen, in dem rund 140 Betriebe liegen. Die Überwachungszone erstreckt sich zusätzlich in den Unstrut-Hainich-Kreis mit insgesamt etwa 450 Geflügelbetrieben. Die epidemiologischen Ermittlungen zur Klärung des genauen Ausmaßes des Ausbruchs dauern noch an.
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