„Die Terroranschläge in Paris berühren alle Menschen in Europa“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.
„Das war ein Anschlag auf unsere Freiheit! Und das wollen wir auch in der Friedensstadt Osnabrück zeigen, indem wir für eine Minute unser alltägliches Geschäft unterbrechen und schweigen.“ Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und den im Rat vertretenen Fraktionen rufen die Religionsgemeinschaften der Christen, Juden und Muslime in Osnabrück dazu auf, am Freitag, 16. Januar, um 12 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus zusammenzukommen, um schweigend der Opfer zu gedenken, die bei den Terroranschlägen in Paris ums Leben gekommen sind.
Vorher werden ab 11.55 Uhr die Glocken von St. Marien und vom Dom läuten. „Wir wissen, dass die Osnabrückerinnen und Osnabrücker zeigen wollen, dass die Anschläge in Paris auch uns gegolten haben. Berührt schweigen wir gemeinsam und trauern mit den Angehörigen der Opfer.“ Auch die Polizei wird sich an dieser Schweigeminute beteiligen ebenso die Feuerwehr. Die Busse der Stadtwerke werden für eine Minute an Bushaltestellen stehen bleiben, um den Fahrgästen die Unterstützung zu ermöglichen.
„Wir bitten Schüler und Lehrer, den Unterricht am Freitag, 12 Uhr, für eine Minute zu unterbrechen und zu schweigen. Wir bitten die Einzelhändler und Kunden ebenso wie Paketzusteller für eine Minute innezuhalten. Wir bitten Arbeiter und Angestellte, wir bitten jeden, sich an dieser Schweigeminute zu beteiligen, um ein leises aber deutliches Zeichen für unsere Freiheit zu setzen“, sagt Prof. Reinhold Mokrosch stellvertretend für den Runden Tisch der Religionen.
PM Stadt Osnabrück
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