Zum 80. Mal jährt sich das 1944 versuchte Bombenattentat auf Adolf Hitler. In Vertretung von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter erinnerte der Fraktionsvorsitzende der Osnabrücker Grünen, Volker Bajus, vor der Dominikanerkirche an die Widerstandskämpfer.
Mit dabei am Denkmal des Gefesselten am Rißmüllerplatz waren neben Vertretern von Polizei, Reservisten der Bundeswehr und der Royal British Legion auch Mitglieder der im Rat vertretenen Parteien, erstmals einschließlich einer Gruppe der Osnabrücker AfD.
Vor 80 Jahren versuchte eine Gruppe ranghoher Militärs um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vergeblich, mit einem Bombenattentat auf Adolf Hitler Deutschland vom
nationalsozialistischen Regime zu befreien. Im sogenannten Führerhauptquartier Wolfschanze platzierten sie eine Bombe. Hitler überlebte die Explosion mit leichten Verletzungen, Stauffenberg sowie Werner von Haeften, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht wurden noch in der Nacht in Berlin erschossen.
In der darauf folgenden Racheaktion und Massenverhaftungswelle „Aktion Gewitter“ wurden auch in Osnabrück mehr als 50 Osnabrückerinnen und Osnabrücker durch die Gestapo inhaftiert, ohne dass es bei ihnen einen direkten Bezug zum Attentat des 20. Juli gegeben hatte.