Frank Buckenhofer, der Vorsitzende der Gewerkschaft GdP-Zoll, lobt die Reformpläne des Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP) für die Zollbehörden. Die vorgestellten Maßnahmen beinhalten wesentliche Punkte, die die Gewerkschaft seit 25 Jahren fordert.
Zollreform: Lob von der Gewerkschaft GdP-Zoll
Frank Buckenhofer, Vorsitzender der Gewerkschaft GdP-Zoll, lobte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) für dessen vorgestellte Reformpläne für den Zoll. Laut einer Mitteilung an die Partnerzeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ äußerte Buckenhofer: „Im Prinzip sind das alles zentrale Punkte, die wir seit 25 Jahren fordern. Da muss ich Lindner wirklich mal loben.“
Lindners Reformvorhaben beinhaltet unter anderem die Zusammenlegung von Direktionen in der Generalzollverwaltung sowie von Ermittlungseinheiten des Zollfahndungsdienstes, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und der Kontrolleinheiten.
Strukturelle Veränderungen und Ausbildung
Buckenhofer äußerte insbesondere Zustimmung zu der Idee, die Generalzolldirektion in zwei Arbeitsbereiche aufzuteilen: einerseits in den Bereich „Wirtschaft und Einnahmen“ für die Finanzverwaltung und andererseits in den Bereich „Sicherheit und Vollzug“ für die Kriminalitätsbekämpfung.
Darüber hinaus begrüßte er den Vorschlag, einen eigenen Studiengang für den Vollzugsbereich einzuführen. „Es ist immerhin ein Unterschied, ob jemand Steuerfragen prüfen oder Verbrecher aufspüren muss“, so der Gewerkschafter.
Zoll als Finanzpolizei
Die Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen würde den Zoll letztlich zu einer echten Finanzpolizei machen, konstatierte Buckenhofer. Allerdings warnte er auch vor voreiliger Freude, da er aus seiner jahrzehntelanger Erfahrung weiß, wie Verwaltungseinheiten oftmals erfolgreich gegen Reformvorschläge von Finanzministern opponiert haben.
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