Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt vor einer möglichen Anhebung des THC-Grenzwertes im Straßenverkehr. Trotz Legalisierung bleibt Cannabis laut GdP ein Rauschmittel, das Leistungseinbußen verursachen kann und somit ein Unfallrisiko darstellt.
GdP warnt vor Anhebung von THC-Grenzwerten
Michael Mertens, der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende, äußerte sich gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zur Bundesratsbefassung über eine eventuelle Anhebung des THC-Grenzwertes. „Cannabis ist trotz seiner Legalisierung ein Rauschmittel“, betonte Mertens. Des Weiteren erklärte er: „Wie andere berauschende Substanzen kann es Leistungseinbußen in der Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit und dem Reaktionsvermögen zur Folge haben.“
Drogenkonsum als Hauptunfallursache
Der Polizeigewerkschafter führte weiter aus: „Drogenkonsum ist weiterhin eine der Hauptunfallursachen.“ Vor diesem Hintergrund warnte er die Verkehrsteilnehmer: „Ich kann Verkehrsteilnehmende nur eindringlich davor warnen, sich an einen Grenzwert heranzukiffen.“
Mangel an Drogenschnelltests kritisiert
Mertens kritisierte auch, dass es derzeit keinen flächendeckenden Zugriff der beteiligten Behörden auf Drogenschnelltests gebe, welche gerichtsfeste Beweise für eine Fahrt unter Drogeneinfluss ermöglichten, ohne eine Blutprobe nehmen zu müssen. Dieser Mangel könnte ein Hindernis bei der Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung darstellen.
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