Nach dem Messerangriff in Solingen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine stärkere Überwachung von Flüchtlingsunterkünften und ein generelles Mitführverbot für Messer. Jochen Kopelke, der GdP-Chef, appellierte an die Politik, entschlossen zu handeln und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Appell an die Politik
Jochen Kopelke, der Vorsitzende der GdP, forderte in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ eine bessere Überwachung von Flüchtlingsunterkünften. „Wer sich dort zum Terroristen radikalisiert, muss viel früher erkannt und gemeldet werden.“, so Kopelke. Er forderte mehr Kontrolle und Überwachung „dieser Massenunterkünfte durch die zuständigen Sozialbehörden“. Zugleich rief Kopelke die Politik dazu auf, ihre Bemühungen zu intensivieren. „Zögern und Streiten ist keine Option mehr.“, warnte er.
Forderung nach generellem Mitführverbot für Messer
Darüber hinaus plädierte der GdP-Chef für ein generelles Mitführverbot von Messern. Kopelke argumentierte, dass die Tat in Solingen illustriere, dass auch Polizeibeamte eine bessere Schutzausrüstung benötigten. „Das Tatmittel Messer zeigt, wie dringend auch wir Polizisten bessere Schutzausrüstung brauchen.“, erklärte er und fügte hinzu, dass er „den Kauf von Ausrüstung und schnelle Auslieferung an unsere Polizeibeschäftigten“ erwarte.
Zusätzliche Videoüberwachung notwendig
Kopelke unterstrich zudem die Notwendigkeit von mehr Videoüberwachung. Durch den Angriff in Solingen sei deutlich geworden, wie sehr Ermittler auf Videoaufnahmen angewiesen seien. „Solingen zeigt jetzt schon, wie abhängig wir Ermittler von Videos sind. Wir brauchen schneller eigenes Bildmaterial für Fahndung und Ermittlungen, also mehr Überwachungskameras im öffentlichen Raum.“, betonte er.
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